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Wirtschaft - Kärnten
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Für die Jahre 2020 und 2021

Kärntner Schulbau­fonds: Förderungen über 34 Millionen Euro beschlossen

Kärnten – 21 Millionen Euro wurden über den Kärntner Schulbaufonds im Vorjahr in den Ausbau der Kärntner Pflichtschulen investiert, von der Generalsanierung der Volksschule Althofen bis zum Neubau des Bildungscampus Obervellach. Für die Jahre 2020 und 2021 wurden in der heutigen Sitzung des Kuratoriums des Fonds insgesamt 34 Millionen Euro für Förderzusicherungen und für die Auszahlung von Fördermitteln genehmigt.

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Zu den anstehenden Ausbau- bzw. Neubauprojekten zählen unter anderem der Bildungscampus Annabichl und die Volksschule Ebenthal. „Investitionen in Bildungseinrichtungen rechnen sich doppelt und dreifach: wir schaffen gute Lernumgebungen für unsere Kinder, kurbeln die regionale Wirtschaft an und sichern so Arbeitsplätze“, sagt Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig. „Eine solide Ausbildung ist die beste Basis für ein gutes Leben und kann nachhaltig vor Beschäftigungslosigkeit schützen. Deswegen stehe ich voll hinter den Investitionen des Schulbaufonds“, so das zuständige Mitglied der Kärntner Landesregierung, Landesrat Daniel Fellner. Die Aufgabe des Kärntner Schulbaufonds sei die Unterstützung der Schulerhalter bei der Bereitstellung und Sanierung von Schulgebäuden für Volks- und Sonderschulen, Neue Mittelschulen und Polytechnische Schulen, Berufs- und Musikschulen.

Wie wurde 2019 gewirtschaftet?

Die Jahresrechnung 2019 des Kärntner Schulbaufonds wurde von den Kuratoriumsmitgliedern einstimmig beschlossen und weist mit Einnahmen von 21.809.021,52 Euro und Ausgaben von 21.141.497,13 Euro einen Überschuss von 667.524,39 Euro auf, der als „SOLL-Erfolg Vorjahr“ ins Rechnungsjahr 2020 übertragen wurde. Fellner: „Diese Jahresrechnung ist auch ein schöner Beleg dafür, wie zielgerichtet und nachhaltig der Fonds wirtschaftet“.

Ebenfalls beschlossen wurde der Tätigkeitsbericht 2019, der besagt, dass im Rechnungsjahr 2019 den Schulerhaltern Fördermittel (Direktbeiträge und Annuitätenersätze) in Höhe von insgesamt 21.135.602 Euro bereitgestellt wurden. Davon flossen gut 13 Millionen Euro (62,1%) in Volks- u. Sonderschulen inkl. Kindergärten und 5,3 Millionen Euro (25%) in NMS- u. Polytechnische Schulen. So wurde konkret etwa die Generalsanierung der VS Althofen via Direktbeitrag von 1,5 Millionen Euro gefördert, der Neubau der VS Hörzendorf mit 1,4 Millionen Euro oder der Bildungscampus Obervellach mit 1,3 Millionen Euro.

Schulen werden ausgebaut und saniert

In das Förderprogramm für Volks- und Sonderschulen sowie in das Förderprogramm für Neue Mittelschulen und Polytechnische Schulen wurden im Rahmen der heutigen Sitzung der Ausbau des Bildungscampus Annabichl mit einer Förderhöhe von insgesamt 722.000 Euro sowie die Generalsanierung/Neubau der VS Ebenthal mit einer Förderhöhe von knapp drei Millionen Euro aufgenommen. „Gerade jetzt in Zeiten von Corona sehen wir, wie sehr unsere Schülerinnen und Schüler an „ihren“ Bildungseinrichtungen hängen, wie wichtig ein breitgefächertes Bildungsangebot in einer modernen Infrastruktur für eine positive Entwicklung unserer Kinder ist. Deswegen sind wir mit dem Investitionskurs des Kärntner Schulbaufonds auf einem goldrichtigen Weg in die Zukunft“, schließt Fellner.