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Leben - Kärnten
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In Radenthein

Kärnten schafft Trainings­möglichkeit für Triathleten

Kärnten – Die Corona-Krise macht auch das Training von Sportlerinnen und Sportlern zur enormen Herausforderung. In Kärnten ist es jetzt gelungen, durch breite Kooperation eine Lösung für die Schwimmer und Triathleten im Leistungs- und Spitzensportbereich zu finden.

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„Derzeit haben die Schwimmer und Triathleten keine Trainingsmöglichkeit in Kärnten, Spitzenleute wie Heiko Gigler vom SV Spittal und Lisa Perterer vom HSV Triathlon Kärnten müssen zum Beispiel ins Bundeszentrum Salzburg fahren“, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser. Von 1. Juni bis Mitte Juli können die Athletinnen und Athleten nun im Schwimmbad Radenthein jeweils am Montag und Dienstag von 9 bis 20 Uhr im 25 Grad warmen Wasser trainieren. Dabei handelt es sich um eine Kooperation des Kärntner Triathlonverbandes um Präsident Christian Tammegger und des Schwimmverbandes Kärnten um Präsident Peter Lassnig mit der Stadtgemeinde Radenthein.

In schwierigen Zeiten rückt Kärnten näher zusammen

„Es geht in erster Linie um die Betriebskosten, die bei einem vorzeitigen Hochfahren in anderen Bädern unfinanzierbar gewesen wären. Unsere Kärntner Schwimmer und Triathleten sind jedenfalls sehr glücklich über diese Trainingsmöglichkeit“, betont Landessportdirektor Arno Arthofer. Laut dem Landessportdirektor zeichnet sich inzwischen auch für den SV Wolfsberg eine Lösung im Wolfsberger Schwimmbad ab. Der Landeshauptmann dankt allen Beteiligten für die gelungene Kooperation, insbesondere auch dem Radentheiner Bürgermeister Michael Maier sowie Spittals Bürgermeister Gerhard Pirih, der sich ebenfalls für diese Lösung eingesetzt hat. „Unser Bundesland zeichnet aus, dass wir noch enger zusammenrücken, wenn Kärnten vor besonders schwierigen Herausforderungen steht. Dann suchen und finden wir immer in Gemeinsamkeit Lösungen für die Menschen“, so Kaiser. Mit der nun erzielten Trainingslösung unterstütze man Athletinnen und Athleten, die als „Kärnten-Botschafter“ bestimmt noch mit vielen Erfolgen für positive Schlagzeilen sorgen werden.

Radentheiner Freibad als Trainingsstätte

„Trotz der Covid-19-Einschränkungen haben wir uns in der Granatstadt Radenthein entschieden, unser Freibad ab 30. Mai für unsere Besucher aus Nah und Fern zu öffnen. Dieses Angebot, in Kombination mit den Seebädern am Millstätter See, soll den Urlaub zu Hause optimal ergänzen“, betont Bürgermeister Maier. Er dankt dem Landeshauptmann und der Landessportdirektion für die Kooperation, durch die das Radentheiner Freibad in den nächsten Wochen auch den Kärntner Leistungssportlerinnen und -sportlern als Trainingsstätte zur Verfügung gestellt wird.