Zwei Lockerungen sollen stattfinden
Gastro-Forderung: Sperrstunde auf 1 Uhr verschieben
Kärnten – Um es auf den Punkt zu bringen: Beim heutigen Tourismusgipfel wurden gemeinsam regionale Lockerungen gefordert. Das betrifft zwei Bereiche:
Die Ausweitung der Öffnungszeiten in der Gastronomie von derzeit 23 Uhr auf mindestens 1 Uhr. „Damit würden wir die Schattenwirtschaft vermeiden und Kärnten wäre Modellregion bei den erweiterten Öffnungszeiten“, so Schuschnig. Außerdem sollen Mitarbeiter, die negativ auf Corona getestet wurden, von der Pflicht des Tragens einer MNS-Maske befreit werden. „Der Mund-Nasen-Schutz dient in erster Linie dem Fremdschutz und nicht dem Eigenschutz“, sagt Schuschnig.
Vorsicht weiter geboten
Positiv Bilanz ziehen konnten bereits die Schulungsmaßnahmen für Betriebe im Umgang mit den neuen Hygiene-und Sicherheitsmaßnahmen für Mitarbeiter und Gäste. „Über 800 Teilnehmer haben in den letzten zwei Wochen die Webinare genutzt und wichtiges Know-how erworben. Damit wissen die Mitarbeiter rechtzeitig, wie sie sich und den Gast am besten schützen“, so Schuschnig. Entschlossene Tourismuspolitik war auch die Basis dafür, „dass die Region Wörthersee eine von österreichweit fünf Pilotregionen für Corona-Testungen im Tourismus wird. Damit können wir jetzt rechtzeitig zum Start der Sommersaison über 500 Betriebe in der Region testen und mehr Sicherheit forcieren. Ziel dieser Strategie ist es, Betriebsschließungen in der Saison zu vermeiden“, betont der Tourismusreferent.