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Politik - Kärnten
Ein Eigenheim in Kärnten zu bauen soll in Zukunft vereinfacht werden.
Ein Eigenheim in Kärnten zu bauen soll in Zukunft vereinfacht werden. © pixabay.com

Kürzere Fristen und weniger Bürokratie:

Häuslbauen leicht gemacht: Team Kärnten begrüßt Gesetzes­novelle

Kärnten – Im Juli soll eine Novelle in der Kärntner Bauordnung beschlossen werden. Erleichterungen, etwa bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen und verkürzte Fristen sind geplant. Begrüßt wird das Vorhaben von Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer.

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In Kärnten ein Haus zu bauen, soll in Zukunft einfacher werden. Die Kärntner Landesregierung will das mit der Novellierung der Kärntner Bauordnung umsetzen. Eine Erleichterungen bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen, die Abschaffung der zweiten Bauinstanz und verkürzte Fristen sind geplant.

Köfer: “Strenge Regularien ein Hindernis”

Begrüßt wird das Vorhaben der Landesregierung etwa von Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer. Er äußerte sich in einer Aussendung vom heutigen Montag, dem 1. Juni, zu dem Thema. Darin betont Köfer: „Jetzt scheint die Landesregierung munter zu werden und Versuche zu starten, die Bauordnung einfacher, bürger- und wirtschaftsfreundlicher zu gestalten, was jedenfalls zu begrüßen ist.” Köfer unterstreicht, dass es sich seine Bewegung vorstellen könne, eine sinnvolle Novellierung mitzutragen. Ganz wichtig sei für Köfer eine Verbesserung bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen: „Kärnten hat gegenüber anderen Bundesländern wie der Steiermark viel zu strenge Regularien, die oft ein Hindernis darstellen. Gerade im Zeitalter des Klimawandels gilt es, den Ausbau nachhaltiger Energieformen zu erleichtern und die Hürden dafür abzubauen.“

Forderung: Einheitliche Bauordnung für ganz Österreich

Köfer tritt weiters dafür ein, im Bereich der Photovoltaik überhaupt bundeseinheitliche Standards zu schaffen: „Es ist unerklärlich, warum wir in Österreich neun verschiedene Bauordnungen brauchen. In Niederösterreich gelten beispielsweise beim besagten Thema Photovoltaik viel liberalere Regelungen als bei uns in Kärnten. Mir erschließt sich der Sinn nicht, warum wir so ein Tohuwabohu veranstalten und neun verschiedene Regelungen verfolgen.“ Als wesentliche Vereinfachung sieht Köfer den geplanten Wegfall der zweiten Instanz: „Das sorgt dafür, dass Verfahren wesentlich beschleunigt werden.“