Am Wasenboden:
Gegen Rassismus: Villacher Kunstwerk setzt starkes Statement
Villach – Auch die Villacherinnen und Villacher lässt Rassismus nicht kalt. Ein neues Kunstwerk ziert seit kurzem die untere Draubrücke. Das "Street Art"-Projekt zeigt den Schriftzug "I can't breathe" (zu deutsch: "Ich kann nicht atmen"). Hierbei soll es sich um die letzten Worte des kürzlich verstorbenen Afroamerikaners Georges Floyd handeln.
Die legale Graffiti-Fläche an der unteren Draubrücke beim Wasenboden ziert seit kurzem ein neues Kunstwerk. Die Worte “I can’t breathe” wurden von Street-Art Künstlern an die Wand gesprüht. Dabei handelt es sich um die letzten Worte des kürzlich verstorbenen Afroamerikaners Georges Floyd. Der Mann starb im Mai, nachdem ein weißer Polizist sein Knie mehrere Minuten auf Floyds Hals gedrückt hatte. Mit der neuen Wandmalerei wollen nun auch die Villacher Künstler ein klares Zeichen gegen den Rassismus und Polizeigewalt setzten.
“Neuestes Werk zeigt beklemmende Botschaft”
Der Villacher Bürgermeister Günther Albel freut sich, dass die urbane Kunstform so gut angenommen werde. “Wir in Villach wollen eine Plattform für die junge Kunstform ‘Street Art’ sein und haben verschiedene Projekte gestartet”, schreibt er auf Facebook. Erst kürzlich habe die Künstlerin „Frau Isa“ eine Schul-Fassade bemalt. Auch die Pfeiler der Kriegsbrücke wurden für Street-Art-Künstler freigegeben. “Bei den neuesten Werken ist, wie ihr seht, eine beklemmende Botschaft dabei”, erklärt er in den sozialen Medien.