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Aktuell - Kärnten
Vor diesem italienischen Café sollen sich die Szenen abgespielt haben.
Vor diesem italienischen Café sollen sich die Szenen abgespielt haben. © 5min.at

Schrecklichen Tragödie:

Nach Doppel­mord: Hat er seiner Tochter die Tat ge­standen? 

Kärnten & Tarvis – Ein tragischer Vorfall erschütterte heute, am 6. Juni 2020, ganz Kärnten. Zwei Frauen, eine in Drobollach (56) und eine in Wernberg (62), kamen gewaltsam ums Leben. Der Tatverdächtige soll dann über die Grenze nach Italien geflüchtet sein. Dort soll er sich selbst gerichtet haben. Doch davor hat er seiner Tochter die Tat gestanden. 

 2 Minuten Lesezeit (268 Wörter)

Ein Doppelmord hielt am Samstag, dem 6. Juni 2020, ganz Kärnten in Atem. 5 Minuten hat berichtet. In den Morgenstunden wurde eine 62-jährige Frau in Wernberg erschlagen. Kurz danach, gegen 8.30 Uhr, wurde in Drobollach eine weitere Frau in unmittelbarer Nähe mit einer Pistole erschossen. Die Hintergründe dazu werden aktuell ermittelt.

Nach der Tat gemütlich Kaffee getrunken

Der mutmaßliche Mörder flüchtete in einem weißen Auto. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein. Auch der Polizeihubschrauber war im Einsatz. Relativ schnell war klar, dass der Täter von Drobollach in Richtung Italien flüchtete. Italienische Beamte sollen das gesuchte Fahrzeug dort auf einem Parkplatz entdeckt haben. Wie Medien berichten, soll er sich dort in einem italienischen Restaurant noch mit Freunden auf einen Kaffee getroffen haben.

Vor Suizid noch Tochter angerufen

Gegen 9.15 Uhr wurde der Mann von den Beamten in seinem PKW überrascht. Wenige Minuten zuvor soll er, laut Medienberichten, noch mit seiner Tochter telefoniert haben. In dem Telefonat habe er der Frau seine Taten gestanden. Wie der ORF berichtet, soll der Mann mehrere Warnschüsse abgegeben haben, als sich die Polizia dem Wagen schlussendlich näherte. Dann soll er sich selbst gerichtet haben.

Von der Polizei gab es dazu noch keine offizielle Bestätigung. Wie die Beamten in einer Pressekonferenz bekannt gaben, sei es naheliegend, dass es sich bei dem Mann in Italien, um den Tatverdächtigen handle. Die Identität steht zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht fest. Es gibt weiterhin keine offizielle Bestätigung.