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Leben - Kärnten
Die siebenjährige Chihuahua-Dame Stella wurde am gestrigen Samstag mit Rattengift vergiftet und starb in der darauffolgenden Nacht.
Die siebenjährige Chihuahua-Dame Stella wurde am gestrigen Samstag mit Rattengift vergiftet und starb in der darauffolgenden Nacht. © KK

"Wir haben Angst um die anderen Hunde"

Im eigenen Garten vergiftet: Hündin Stella an Ratten­gift gestorben

St. Stefan im Lavanttal – Ein tragischer Vorfall ereignete sich am gestrigen Samstag, dem 13. Juni, in St. Stefan im Lavanttal (Gemeinde Wolfsberg). Die kleine Chihuahua-Dame Stella wurde im eigenen Garten vergiftet. Laut einem Tierarzt hatte Stella Rattengift gefressen. Auf Facebook warnt die Tochter der Hundebesitzer nun vor möglichen Giftködern in der Umgebung.

 3 Minuten Lesezeit (362 Wörter)

“Es war gestern so etwa um 11.30 Uhr. Meine Mama war mit ihren drei Hunden im Garten. Dann hat sie bemerkt, das sich Stella zu ihren Füßen niederlegte und alle Gliedmaßen von sich gestreckt hat”, erzählt die Tochter der Hundebesitzer im Gespräch mit 5-Minuten. Ihre Mutter habe Stella daraufhin angesprochen, die kleine Chihuahua-Hündin habe aber nicht reagiert. Die Hundebesitzerin verständigte daraufhin sofort ihre Tochter, die sich an mehrere Tierärzte in der Umgebung wandte.

Tierarzt bestätigte Vergiftung

“Zu dem Zeitpunkt hat noch niemand gewusst, was mit Stella los ist”, lässt die Tochter der Hundebesitzerin den tragischen Vorfall Revue passieren. Ein Tierarzt in der Umgebung hatte Zeit und sofort wurde ihm Stella zur Kontrolle gebracht. “Ihm ist gleich die blaue Zunge aufgefallen, beim Kot kam Blut mit und die Augen flackerten sehr schnell. Er sagte sofort, dass das Rattengift ist, er habe schon oft vergiftete Tiere gesehen”, so die Kärntnerin.

Stella verlor Überlebenskampf

Der Tierarzt habe daraufhin alles getan, was in seiner Macht stand. “Wir hatten alle Hoffnung, dass sie es schafft”, so die Tochter der Hundebesitzerin. Stella habe sich den ganzen Nachmittag übergeben, konnte aber wieder aufstehen. Die Freude war groß, doch anscheinend hatte Stella schon innere Blutungen. “In der Nacht hat sie den Kampf leider verloren”, berichtet die Kärntnerin.

“Passt auf eure Tiere auf, auch im eigenen Garten!”

Der tragische Vorfall ereignete sich im Garten der Hundebesitzer. “Unser Garten ist zwar eingezäunt aber nicht so klein, daher kann hinten auch wer was reinschmeißn und man sieht es vorne nicht”, so die Tochter der Hundebesitzerin, die weiters meint: “Manche sind leider so feige. Wir haben jetzt auch Angst um die anderen zwei Hunde.” Wer das Gift im Garten platziert hat, ist nicht bekannt. Die Tochter der Hundebesitzerin schließt aber auch einen gezielten Angriff nicht aus: “Wir glauben, dass das Gift eventuell gezielt diesem Hund hingeschmissen wurde, weil er zwischendurch öfters mal ein wenig gebellt hat.”

Die Trauer um Stella ist groß. Die junge Kärntnerin rät allen Hundebesitzern Vorsicht walten zu lassen: “Man sollte auch im eigenen Garten auf seine Tiere aufpassen, sie sind dort leider auch nicht sicher!”

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