Verkehrsdiskussion erfasst Landeshauptstadt:
ÖVP-Kritik: “Ein Verkehrskonzept für Klagenfurt fehlt!”
Klagenfurt – "Seit Jahren fordert die Klagenfurter Volkspartei ein gesamtheitliches Verkehrskonzept für die Landeshauptstadt Klagenfurt", heißt es in einer Aussendung der ÖVP heute. Die Volkspartei wirft dem Verkehrsreferenten Christian Scheider Säumigkeit und Untätigkeit vor.
Auslöser für die aktuelle Kritik ist die öffentliche Diskussion um „autofreie Innenstädte“ in Österreich. Nach Wien und Graz hat diese nunmehr auch Klagenfurt erfasst. Alleine bei der Einführung der Begegnungszone am Neuen Platz, wurde vor Jahren eine heftige politische Diskussion geführt. “Immer wieder werden Einzelprojekte politisch motiviert zur Diskussion gebracht.”
Zukunftsfrage
VP-Verkehrssprecher Gemeinderat Siegfried Wiggisser: „Anfangs des Jahres wurde Scheider, einstimmig vom Stadtsenat aufgefordert, ein gesamtheitliches Verkehrskonzept für Klagenfurt in Auftrag zu geben. Wir wollen umgehend wissen, Wann und Wer mit diesem Konzept beauftragt wurde. Zudem würde uns der aktuelle Stand der angeblichen Verkehrskonzepterstellung interessieren.“ Dabei ergänzt er, dass „es nicht um die Fragestellung geht, wer hat im Moment die besten Ideen? Es geht um die Zukunftsfrage wie wird Klagenfurt 2030 aussehen? Ein solcher Prozess muss allumfassend, parteiübergreifend und gut durchdacht sein.“