CARINTHIja 2020:
Besondere Ausstellung: Künstler bespielen Brücken entlang der Drau
Rosegg – Entlang der Drau werden bis in den Herbst 2020 zwischen Rosegg und Lavamünd bzw. Dravograd Ausstellungen, künstlerische Interventionen und Literatur geboten. Im Fokus steht dabei das Verbinden von Menschen.
Mit „Brücken bauen – gradimo mostove“ startete am Samstag, dem 20. Juni 2020, nach der Mobilen Ausstellung ein weiteres wichtiges Vorhaben im Kärntner Jubiläumsjahr CARINTHIja 2020. Auch Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Martin Gruber kamen nach Rosegg in die Galerie Sikoronja und auf die im Kärntner Abwehrkampf stark umkämpfte Rosegger Brücke. Dort wurde das Gesamtprojekt von Initiator Gerhard Leeb vorgestellt und als erste Brücken-Ausstellung „Begegnungen – Srečanja-1“ von Gustav Januš und Larissa Tomassetti eröffnet.
Gruber: “Brücken in Richtung Zukunft bauen”
Straßenbaureferent Gruber erklärte, dass Brückenbauprojekte sehr arbeitsintensiv, aufwendig sowie teuer in Bau und Erhaltung seien. „Je tiefer die Gräben und reißender die Flüsse, desto aufwendiger wird das Projekt. Daher sind Brücken auch ein gutes Symbol für menschliche Beziehungen. Auch hier braucht man viel Kraft und Arbeitseinsatz, wenn die Gräben tief sind“, drückte es Gruber aus. Brücken bauen wolle man in Kärnten vor allem auch in Richtung Zukunft.
Donnerstag wird die Ausstellung in Dravograd eröffnet
Im Rahmen von Gerhard Leebs zweisprachigem Kunstprojekt „Brücken bauen – gradimo mostove“ werden zwölf Brücken und drei Verbund-Kraftwerke entlang der Drau bespielt. 30 Künstlerinnen und Künstler – so zum Beispiel Inge Vavra, Tomas Hoke, Tanja Prušnik, Melitta Moschik – sowie die Praxis-HAK Völkermarkt, die HTBLVA Ferlach, ein Museum, fünf Galerien und 19 Gemeinden sind beteiligt. Am Donnerstag wird die Ausstellung in Dravograd eröffnet. Leeb hob als bezeichnend hervor, dass dabei der Kärntner Künstler Helmut Blazej und der slowenische Künstler Feliks Frühauf heißt.