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Leben - Klagenfurt
In Viktring soll eine neue HOFER-Filiale entstehen, doch die Bürger wollen dies nicht akzeptieren und haben eine Petition ins Leben gerufen.
In Viktring soll eine neue HOFER-Filiale entstehen, doch die Bürger wollen dies nicht akzeptieren und haben eine Petition ins Leben gerufen. © Hofer

Für einen lebenswerten Stadtteil

Petition: Viktringer wehren sich gegen Supermarkt

Viktring – In Viktring werden immer mehr Stimmen gegen einen geplanten Supermarkt laut. Man wolle in einer Petition gegen die vermehrte Bodenversiegelung eintreten und sich für ein lebenswerten Stadtteil einsetzen. Über 200 Unterschriften wurden schon gesammelt.

 2 Minuten Lesezeit (270 Wörter)

In Viktring soll eine neue HOFER-Filiale entstehen. Doch die Bürger wehren sich gegen diese Pläne. Sie fühlen sich nicht gesehen und möchten in die Stadtplanung mehr einbezogen werden.

Viele Leerstände

“Wir fordern von der politischen Vertretung der Stadt Klagenfurt und Ihnen, Frau Bürgermeisterin als oberste Instanz, die Umwidmung für einen zusätzlichen Lebensmittelsupermarkt NICHT zu genehmigen”, heißt es in der Petition, die bereits über 200 Unterschriften zählt. Die Initiatoren bemängeln, dass es im Ortsteil Viktring bereits genügend Gewerbeflächen gäbe und immer mehr Geschäfte leer stehen würden. Bereits jetzt gäbe es im Umkreis von 500 Meter schon einen Billa, einen Spar, einen Penny, einen Bipa und einen DM. Bei der Bushaltestelle wird ein Müller mit einer Wienerroitherfiliale und einer Bank gebaut.

Einbeziehung gefordert

Die Initiatoren der Petition verlangen ein Stadtteilentwicklungsprojekt unter Einbeziehung der BewohnerInnen Viktrings, “das den von der UNO verabschiedeten Nachhaltigkeitszielen 2030 verpflichtet ist.” Der Ortsteil soll, wenn es nach den Unterzeichnern geht, lebenswert bleiben und nicht mit Geschäften und Parkplätzen “zugepflastert” werden. Laut einem Bericht des ORF gab es noch nie so viele Einwände bei diesem Flächenwidmungsplan. Alle Einwendungen sollen demnach begutachtet und berücksichtigt werden. Ob der zuständige Ausschuss noch vor dem Sommer tagen wird, ist noch ungewiss.

Erhöhtes Verkehrsaufkommen

Bereits jetzt seien Schülerinnen und Schüler durch zu viel Verkehr gefährdet. Die Befürworter der Petition befürchten ein erhöhtes Verkehrsaufkommen rund um den Supermarkt und stellen die Sicherheit der Kinder in Frage.