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Leben - Villach
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Zu gefährlich

Aus für Blüten­pracht: Blumen­kisterln müssen ab­montiert werden

Villach – Viele Villachinnen und Villacher verschönern die Außenansicht ihrer Wohnung mit bunten "Blumenkisterln", um etwas Farbe in die Betonbauten zu bringen. Doch nun heißt es weg damit! Die Stadt Villach hat in einem Schreiben auf das Verbot des Anbringens hingewiesen. Grund: Es sei zu gefährlich.

 1 Minuten Lesezeit (239 Wörter)

“Wir wohnen in einen sehr alten Block, der wirklich hässlich ist. Haben uns daher entschlossen, den Block zu verschönern und haben rundherum Blumen gesetzt”, schreibt uns eine verärgerte Leserin. “Alle Nachbarn waren einverstanden, denn es schaut ja schön aus.”

“Blumenkisterln” müssen weg

“Wir wohnen seit einem halben Jahr hier und haben vorher keine Mitteilung darüber bekommen, dass das Anbringen von Blumenkisterln verboten ist”, so die Blumenfreundin. “Doch nun bekamen wir eine Meldung, dass dies nicht erlaubt ist und die Kisterln entfernt werden sollen.” Die Stadt Villach konnte uns dieses Schreiben bestätigen.

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Die Leserin wurde aufgefordert, ihr Blumentröge zu entfernen.

Die Leserin wurde aufgefordert, ihr Blumentröge zu entfernen. - © Leserin

Aus Sicherheitsgründen

In dem Brief “wird darauf aufmerksam gemacht, dass Blumenkästen auf der Balkonaußenseite und auf der Außenfensterbank aus Sicherheitsgründen nicht montiert werden dürfen, beziehungsweise vorhandene abmontiert werden müssen”, heißt es seitens der Stadt. Man will damit verhindern, dass die Behältnisse etwa bei Windböen auf darunterliegende Freiflächen oder andere Balkone fallen.

Zwischenfall in Klagenfurt

„Es gab diesbezüglich einen bedauerlichen Zwischenfall in Klagenfurt. Wir haben darauf umsichtig reagiert und wollen in Villach sichergehen, dass weder die Wohnungsbesitzer in Haftungsfragen noch unbeteiligte Menschen gesundheitlich zu Schaden kommen“, sagt Wohnungsreferent Stadtrat Erwin Baumann. Betroffen sind von dieser Maßnahme übrigens nicht nur stadteigene Wohnungen, auch bei Genossenschaften und der Buwog wurden die Mieter darauf aufmerksam gemacht.

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