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Politik - Kärnten
Hütten wie diese, erfreuen sich großer Beliebtheit.
SYMBOLFOTO Hütten wie diese, erfreuen sich großer Beliebtheit. © KK

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Selbstbedienungs­hütten: Viele Politiker stellen sich hinter Bauern

Kärnten – Ein Bericht des ORF Kärnten schlug hohe Wellen: Es wurden Selbstbedienungshütten angezeigt.

 1 Minuten Lesezeit (209 Wörter) | Änderung am 26.06.2020 - 10.50 Uhr

Grund für die Anzeigen sind die angeblichen “Verstöße gegen das Öffnungszeitengesetz.” Neben dem Bezirk St. Veit gab es auch Anzeigen in Oberkärnten. Gegenüber dem ORF äußerte sich Agrarreferent Martin Gruber von der ÖVP. Er zeigt überhaupt kein Verständnis für die Anzeigen und vergleicht die Hütten mit riesengroßen Automaten. Die Landespolitik, darunter auch Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig, kündigt Lösungen auf Landesebene an. 

FPÖ auf Seite der Bauern

„Die vielen ‚Selbstbedienungshütten‘ in ganz Kärnten sind besonders seit der Corona-Krise in aller Munde und haben auch während des Lockdowns für Ernährungssicherheit gesorgt. Aber auch schon vor dieser Zeit waren diese Verkaufshütten eine wichtige Einnahmequelle am Weg der Direktvermarktung für unsere fleißigen Landwirte. Somit entsteht dadurch auch ein wichtiger Beitrag gegen das Bauernsterben“, FPÖ-Chef Gernot Darmann. „Es kann nicht sein, dass sich unsere fleißigen Bauern, die es ohnehin schon schwer genug haben am Markt zu überleben, nun auch noch mit anonymen Anzeigen herumschlagen müssen. Der anonyme Anzeiger soll sich zu erkennen geben, damit wenigstens klar ist woher der Wind weht. Andernfalls soll er seine Anzeigenflut sofort einstellen und sein ‚Bauern-Bashing‘ schleunigst stoppen!“, so die freiheitliche Landesparteichef in einer heutigen Aussendung.

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