Aufgrund der gestrigen Un­wetter: Wasser­ret­tung kärnten­weit im Einsatz

Die gestrigen Unwetter forderten auch die Einsatzkräfte der Wasserrettung. So wurde die ÖWR-Einsatzstelle Ferndorf auf einen Fischer am Millstätter See aufmerksam, der in Seenot geraten war. Die Rettungsschwimmer brachten ihn und sein Boot wieder sicher an Land. Kurze Zeit später folgte ein erneuter Einsatz für die ÖWR Ferndorf und Döbriach. Ein Surfer war in Not. Auch dieser Rettungseinsatz konnte erfolgreich abgeschlossen werden.

Zahlreiche Personen gerettet

Gegen 17 Uhr erreichte der Sturm auch den Unterkärntner Raum. Die ÖWR-Einsatzstelle Klopeiner See führte eine Sturmwarnfahrt durch. Auch das örtliche Sturmwarnsystem wurde aktiviert. Auch die ÖWR-Einsatzstellen am Ossiacher See mussten unwetterbedingt ausrücken. Nach der Sturmwarnfahrt mussten zahlreiche Personen gerettet und wieder an Land gebracht werden. Im Einsatz waren die ÖWR Villach, Sattendorf, Bodensdorf und Steindorf.

Großangelegte Suchaktion

Nahezu zeitgleich folgte eine weitere Alarmierung für die ÖWR-Einsatzkräfte der Region Ossiacher See. In Villach wurde eine großangelegte Suchaktion ausgelöst, da eine Person abgängig war. Rettungsschwimmer, Taucher und Fließwasserretter aus der gesamten Region waren hier im Einsatz. Zum Glück konnte die Abgängige unversehrt aufgefunden werden.

Mehrere Personen in Seenot

Der Faaker See blieb ebenfalls nicht vom Unwetter verschont. Die meisten Schwimmer, Wassersportler und Bootsführer konnten noch rechtzeitig gewarnt werden. Einige benötigten aber die Hilfe der Wasserretter. So wurden drei Schwimmerinnen und eine Person mit SUP aus dem Wasser gerettet. Kurz darauf folgte eine Alarmierung der Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten (LAWZ), dass zwei Personen in Seenot sind. Auch dieser Einsatz konnte erfolgreich beendet werden.

Manövrierunfähiges Segelboot am Wörthersee

Am Wörthersee alarmierte die LAWZ die Wasserrettung. Die ÖWR-Einsatzstelle Krumpendorf rückte aus, um einer Person an Bord eines manövrierunfähigen Segelbootes zu helfen. Dieses war auf eine Sandbank aufgelaufen. Mit dem Rettungsmotorboot konnten die Einsatzkräfte das Boot wieder befreien und somit eine drohende Havarie verhindern. Zusätzlich galt es noch einen kleinen Taucheinsatz abzuarbeiten. Eine Boje trieb den Sturm ab – sie konnte wieder in Position gebracht werden.

Taucher im Einsatz

Des Weiteren ereignete sich am Klopeiner See ein vermeintlicher Unfall bei einem Sprungturm. Eine Person tauchte nicht mehr auf, die Wasserrettung wurde verständigt. Taucher suchten den Bereich unter dem Steg ab – es konnte aber niemand gefunden werden. Die Person wurde schließlich unversehrt auf der Liegewiese angetroffen.