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Politik - Klagenfurt
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Schmid-Tarmann/Grüne:

“Sommersperr­stunde am Lendhafen soll verlängert werden”

Klagenfurt – „Der Klagenfurter Lendhafen führte jahrelang ein Schattendasein als ein von der Öffentlichkeit gemiedener Ort. Engagierte Privatpersonen und der Verein ‚lend|hauer‘ entwickelten den Ort auf sanfte Art und Weise zum beliebten Treffpunkt der Klagenfurter*innen“, zeigt sich die Grüne Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann erfreut. Nun brauche es ihrer Meinung nach auch "eine Sommersperrstunde die den Bedürfnissen angepasst ist."

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Die Landeshauptstadt Klagenfurt unterstützt laut der Gemeinderätin diese Bemühungen mit Kultursubventionen. Das Referat vom Grünen Stadtrat Frank Frey habe die Sanierung des Geländes geplant und Sitzgelegenheiten für den Aufenthalt ohne Konsumationszwang bereit gestellt. „Der Kulturverein und der Pächter des Pavillons – selbst ein Gründungsmitglied der ‚lend|hauer‘ – haben einen großen Teil zur Belebung beigetragen‘, würdigt die Kultursprecherin der Grünen Klagenfurt die konsequente Bemühungen aller Beteiligten. „Eine Stadt kann sich glücklich schätzen, wenn sie engagierte Bürger*innen hat die in Eigenverantwortung, mit viel Liebe zum Detail und zum großen Teil in ihrer Freizeit einen Mehrwert für die Kommune schaffen”, so Schmid-Tarmann.

“Gesetzliche Sperrstunde sollte verlängert werden”

„Verglichen mit anderen Städten werden in Klagenfurt den Gewerbetreibenden – vor allem der Gastronomie – etliche Hürden gestellt. Eine davon ist die gesetzliche Sperrstunde der Gastgärten, die in der Landeshauptstadt außerhalb des Ringes mit 23 Uhr einzementiert ist“, so die Gemeinderätin. Grundsätzlich sei diese Regelung zu akzeptieren. Im Falle des Lendhafens gehe diese Verordnung aber an den Bedürfnissen der Bürger*innen vorbei, denn die Örtlichkeit biete laut Schmid-Tarmann ein vergleichbares Ambiente zum Wörthersee-Ostufer. “Dort ist vom 1. Mai bis 30. September die gesetzliche Sperrstunde auf 24 Uhr verlängert. Und genau das wünschen sich die Besucher*innen des Lendhafens“, verweist die Gemeinderätin auf ihre Gespräche vor Ort.

“Eine Stadt muss urban sein dürfen”

„Im Regelfall ist die Musik dezent und die Lautstärke kann die die Anrainer*innen gar nicht stören. Ein paar Menschen, die keinen Gefallen an der Lebenslust anderer empfinden können, gibt es überall. Doch eine Stadt muss auch urban sein dürfen und es gibt genügend Gegenden in der Landeshauptstadt die reine Schlafstätten geworden sind“, so Evelyn Schmid-Tarmann abschließend.