fbpx
Region auswählen:
Aktuell - Kärnten
Debatte
© Fotomontage Pixabay/Facebookposting

Muttertagsposting

Tattoo einer Polizistin sorgt für Wirbel im Netz

Steiermark/Kärnten – Für viel Diskussion sorgt derzeit das Muttertagsposting der steirischen Landespolizeidirektion. Zu sehen: Eine Polizistin mit Kind am Arm. Für Wirbel sorgte jedoch das Tattoo der Beamtin, das ein Kärntner Kollege beanstandete und nun ein Disziplinarverfahren nach sich ziehen soll.

 2 Minuten Lesezeit (249 Wörter)

Ein Facebook-Posting zum Muttertag ging für einen Kärntner Kollege zu weit. In dem Posting an alle Mütter der Polizeifamilie ist eine steirische Polizistin mit Kind in hochgekrempelter Uniform zusehen – und damit auch ihr Tattoo am Unterarm. Auf Facebook stieß das Foto auf zahlreiche positive Kommentare und viele Likes.

Tattoo sorgt für Aufregung

Doch ein leitender Kärntner Polizeikollege beanstandete das Posting, weil das zu sehende Tattoo gegen die Vorschriften des Innenministeriums verstoßen würde. Er forderte das sofortige Löschen des Beitrages, weil dieses ein falsches Bild zeichnen würde. In den Kommentaren sorgte dies für Unverständnis. Der Beamte wurde als unkollegial bezeichnet. Die Landespolizeidirektion Steiermark ging dem Sachverhalt trotzdem nach.

Kollegin außer Dienst

Laut Medienberichten war die Polizistin bei der Aufnahme des Fotos bereits außer Dienst. Der Kärntner Kollege habe daraufhin sein Posting zurückgezogen. Polizeibeamten dürfen im Dienst keine Tattoos zeigen, um das Vertrauen der Bevölkerung nicht aufs Spiel zu setzen, heißt es in dem Medienbericht. Disziplinarverfahren hat es aufgrund des Vorfalles jedoch keines gegeben.

Debatte: Deine Meinung ist uns wichtig

Was ist deine Meinung? War die Reaktion des Kärntner Kollegen übertrieben? Oder findest du es wichtig, dass auf die Dienstvorschrift hingewiesen wurde? Wie stehst du zu Tattoos auf der Haut von Polizeibeamten? Sind Tattoos bereits alltagstauglich – auch bei Beamten oder sollten diese ihre Hautverzierungen lieber verstecken? Sag uns deine Meinung in den Kommentaren auf Facebook.