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Wirtschaft - Kärnten
© Fotomontage FH Kärnten/Alexander Müller

Vorstandsvorsitzende der Infineon

Sabine Herlitschka ist neue Vorsitzende der FH Kärnten

Kärnten – Sabine Herlitschka ist eine österreichische Managerin und seit 2014 Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG in Villach. Wie jetzt bekannt wurde, hat sie eine neue Aufgabe an der FH Kärnten inne.

 3 Minuten Lesezeit (365 Wörter) | Änderung am 06.07.2020 - 12.05 Uhr

Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon, ist neue Vorsitzende des Aufsichtsrates der Fachhochschule Kärnten. Sie löst den früheren Landtagspräsidenten Jörg Freunschlag ab, der 14 Jahre lang Aufsichtsratsvorsitzender war. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Hans Peter Haselsteiner, dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins zur Förderung der FH Kärnten, präsentierte Herlitschka heute, Montag, ihre Schwerpunkte für die FH.

Wissenschaft weiterentwickeln

„Bildung ist mit Abstand der größte Produktions- und Produktivitätsfaktor“, betonte Kaiser. Er hob die Bedeutung der Elementarpädagogik ebenso hervor wie Kärntens exzellente Forschungseinrichtungen und tertiären Bildungseinrichtungen. Kärnten wage hier auch immer Neues, wie zum Beispiel die Lehre mit Studium, wo quasi Hand- und Kopfarbeit verbunden würden. Im Bereich der FH wolle man angewandte Wissenschaft, Qualifizierung und Berufsbegleitung laufend weiterentwickeln. „Sabine Herlitschka symbolisiert den sichtbaren Brückenschlag dafür“, so Kaiser, der auch von einer „starken Phalanx für den Standort Kärnten“ sprach.

Digitalisierung wichtig für Zukunft

Herlitschka will dazu beitragen, die Region und Kärnten weiterzuentwickeln. Sie ging auf die Herausforderungen durch die Coronakrise für Wirtschaft und Arbeitsmarkt ein. Die Krise würde aber auch zeigen, was wichtig sei: Digitalisierung, Autonomie in der Produktion und Nachhaltigkeit. In der Fachhochschule wolle sie eine Bildungsoffensive vorantreiben, Schwerpunkte im Gesundheits- und Sozialbereich setzen und einen Beitrag für den Klimaschutz leisten. Wesentlich sei auch die Kooperation mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, hier gehe es auch um Exzellenz und Praxisorientierung. Die neue Aufsichtsratsvorsitzende will aktiv dazu beitragen, Kärnten als Industrie-, Technologie, Tourismus- und Bildungsland zu stärken.

Aufsichtsrat obliegt Überwachung

Haselsteiner betonte, dass das Aufsichtsratsgremium immer qualitätsvoll besetzt sei. Durch Herlitschkas Einsatz erwartet er sich einen ganz großen Gewinn für die FH. Bei Freunschlag bedankten sich Kaiser, Haselsteiner und Herlitschka für die hervorragende Arbeit. Der FH-Aufsichtsrat hat zehn Mitglieder. Ihm obliegt die Überwachung der Geschäftsführung und Gebarung der Privatstiftung. Er hat den Jahresabschluss, sowie das Budget der Privatstiftung zu genehmigen, die Mitglieder des Stiftungsvorstandes zu bestellen und gewissen Maßnahmen, wie der Planung und Entwicklung von neuen FH-Studiengängen oder Investitionen ab einer gewissen Größenordnung zuzustimmen.

Weitere Infos unter https://www.fh-kaernten.at