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Leben - Klagenfurt
Stadtrat Markus Geiger, Katrin Müller (CCE Ziviltechniker), Kurt Anetzhuber (AVK) und das Team vom Facility Management geben den Startschuss für die Sanierung der Sternwarte.
Stadtrat Markus Geiger, Katrin Müller (CCE Ziviltechniker), Kurt Anetzhuber (AVK) und das Team vom Facility Management geben den Startschuss für die Sanierung der Sternwarte. © StadtPresse/Helge Bauer

Neue Fassade:

Stadt Klagenfurt investiert 240.000 Euro in die Sanierung der Sternwarte

Klagenfurt – Der Betonkörper der Aussichtsplattform aus dem Jahre 1965 wird bis Ende August generalsaniert. Mit Spezialgerüst, Hochdruckwasserstrahl und Betonschleifer wird die alte Fassade entfernt und eine sechsstufige Beschichtung aufgetragen. Das Erscheinungsbild der Sternwarte, die während der Bauzeit für Besucher gesperrt ist, bleibt unverändert. Die Stadt investiert 240.000 Euro.

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Im Jahre 1965 entschieden sich die Verantwortlichen der Stadt Klagenfurt, auf den zu Ehren Kaiser Franz Josef I. erbauten Turm auf dem Kreuzbergl eine Aussichtsplattform zu setzen. Schnell entwickelte sich die „Volkssternwarte“ zu einer wichtigen Institution für Himmelsbeobachtung. Im Auftrag der Stadt betreibt die „Astronomische Vereinigung Kärntens“ (AVK) bis heute die Sternwarte.

Der Zahn der Zeit nagt an der Fassade

Die Vereinsmitglieder gestalten die Führungen und Veranstaltungen selbst und ehrenamtlich. Der Zahn der Zeit hat mittlerweile am Bauwerk genagt, wie Stadtrat Markus Geiger, Referent für Facility Management erklärt: „Über die Jahre ist der Beton korrodiert. Es war daher schon aus statischen Gründen notwendig, die Sanierung der Sternwarte jetzt in Angriff zu nehmen.“ Die Bauarbeiten sind keineswegs Standard, sondern eine echte Herausforderung. „Die jetzt beginnenden Sanierungsmaßnahmen des Betonbaukörpers sind aufwendig und werden von Spezial-Gewerken für Betonsanierung und Gerüstbau umgesetzt“, erklärt Baustellenkoordinatorin Katrin Müller, CCE Ziviltechniker GmbH.

Die Farbe der Fassade bleibt „Lichtgrau“

Zuerst errichtet ein Autokran in 35 Meter Höhe eine Gerüstkonstruktion. Darauf wird dann eine fahrbare Plattform für zwei Personen installiert, mit welcher rund um den Turm gesichert gefahren werden kann. Diese wird benötigt, um die komplette Fassade mittels Hochdruckwasserstrahl zu reinigen. Danach kann mit einem Betonschleifer die Oberfläche bearbeitet und eine neue, sechsstufige Beschichtung zum Beton- und Fassadenschutz aufgetragen werden. Abschließend bekommen die Bodenflächen der Plattform einen neuen, rutschfesten Belag. Das Erscheinungsbild der Sternwarte bleibt nach abgeschlossener Sanierung unverändert. Als Fassadenfarbe wurde wieder das bekannte „Lichtgrau“ gewählt.

Sanierung soll die nächsten 50 Jahre halten

Insgesamt investiert die Stadt rund 240.000 Euro in das Bauvorhaben. Man hat sich dabei bewusst für eine hochwertige Sanierungsform entschieden, die mindestens die nächsten 50 Jahre hält. Für Besucher bleibt die Sternwarte während der Bauzeit bis voraussichtlich Ende August gesperrt. „Sobald es der Baufortschritt zulässt, wollen wir aber wieder mit unseren Führungen starten“, betont Kurt Anetzhuber von der AVK.