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Kontakte wurden eruiert

Infizierte Klagenfurterin: 120 Kontakt­personen werden getestet

Kärnten – Im Fall einer mit Corona infizierten Klagenfurterin konnten vorerst 120 Kontakte eruiert werden. Diese sollen nun getestet werden. Um sicher zu gehen, dass es ausgehend von der infizierten Klagenfurterin keine weiteren Ansteckungen gibt, können sich, entgegen der sonst üblichen Vorgehensweise, auch jene Kontakte der Kategorie 2 und 3 testen lassen. 

 2 Minuten Lesezeit (313 Wörter) | Änderung am 11.07.2020 - 16.49 Uhr

Kurzfristig einberufen, fand heute, Samstag, in der Kärntner Landesregierung eine Sitzung des Experten-Koordinationsgremiums in Anwesenheit von Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner und Landesrat Martin Gruber statt. Grund war die Clusterbildung rund um eine infizierte Klagenfurterin (wir haben berichtet). Es konnten vorerst 120 Kontakte eruiert werden.

Zweiter Test bei LH Kaiser

Per Video aus dem Homeoffice war auch Landeshauptmann Peter Kaiser zugeschalten. Er versicherte abermals, dass er sich gesund und fit fühle, aber selbstverständlich in der angeordnete häuslichen Absonderung bleiben werde. Er dankte allen Verantwortlichen für die rasche und effektive Abhandlung der zu treffenden Maßnahmen in seinem aber auch in allen anderen Fällen. Nur so könne verhindert werden, dass neue Infektionsherde entstehen. Kaiser werde auch an der Regierungssitzung kommende Woche per Video zugeschalten teilnehmen. Ein zweiter Abstrich wurde bei ihm bereits abgenommen – das Testergebnis wird morgen erwartet. Nachdem der erste Test bei ihm keine Coronainfizierung ergab, bedeutet das, dass auch all jene Personen, mit denen der Landeshauptmann bis dahin In Kontakt war, keine Virusübertragung von ihm zu befürchten haben.

Die Sitzungen des Expertenkoordinationsgremiums werden ab sofort wieder ausgeweitet und finden zwei Mal wöchentlich statt.

Testungen für Kategorie 2 & 3 möglich

Um sicher zu gehen, dass es ausgehend von der infizierten Klagenfurterin keine weiteren Ansteckungen gibt, können sich alle Kontakte, entgegen der sonst üblichen Vorgehensweise auch jene Kontakte der Kategorie 2 und 3 testen lassen.

Menschen die mit einem Verdachtsfall Kontakt hatten, deren erstes Testergebnis negativ war, sind laut Experten nicht gefährdet, so ist es auch bei Kaisers Kontakten. Alle Personen die vor der Testung gestern Kontakt haben, sind sicher nicht infiziert. Bringt der Abstrich allerdings ein positives Testergebnis, werden alle Kontakte der letzten 48 Stunden zurückverfolgt – für sie bestand ein potenzielle Infektionsrisiko. Momentan ist angedacht, dass Kontaktpersonen der Kategorie 1 künftig nicht nur häuslich abgesondert, sondern auch immer gleich getestet werden.

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