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Wirtschaft - Kärnten
© fotolia.com | Jürgen Fälchle

LEADER-Programm

Seit 2014: 37 Mil­lionen Euro in re­gionale Pro­jekte in­vestiert

Kärnten – Die aktuelle LEADER-Programmperiode neigt sich dem Ende zu. Ein Anlass, um Bilanz zu ziehen, was mithilfe von LEADER-Mitteln in Kärnten erreicht werden konnte.

 2 Minuten Lesezeit (297 Wörter)

Die Lebensqualität im ländlichen Raum zu erhalten und zu verbessern sind wesentliche Ziele im Programm für Ländliche Entwicklung. Über 37 Millionen Euro wurden seit 2014 bereits in regionale Projekte investiert. Rund 20 Millionen davon stammen aus dem LEADER-Programm.

Rund 25 Millionen stehen zur Verfügung

„Bis jetzt konnten wir bereits 312 LEADER-Projekte in allen sechs LEADER-Regionen umsetzen“, so Regionalentwicklungsreferent LR Martin Gruber in einer Pressekonferenz nach der Regierungssitzung. Davon sind 100 Projekte sogenannte Kleinprojekte von Vereinen oder anderen gemeinnützigen Organisationen. Rund 25 Millionen stehen insgesamt bis zum Ende der Programmperiode für die Kärntner LEADER-Regionen zur Verfügung. Gruber nannte erfolgreiche Projekte wie die Schaukäserei Kaslab’n, das Bildungszentrum in Stall, den Katschberger Adventweg oder das Haus der Region im Lavanttal. „Das sind Beispiele, die zeigen, wie LEADER-Projekte dazu beitragen, Strukturen vor Ort zu stärken, Arbeitsplätze zu schaffen und Wertschöpfung zu sichern und somit auch der Abwanderung entgegenwirken“, betonte Gruber.

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Pressekonferenz mit LR Martin Gruber

Pressekonferenz mit LR Martin Gruber - © LPD/Peter Just

Überbrückung für Kärntner LEADER-Regionen bis Herbst

Derzeit wurden bereits knapp 80 Prozent der zur Verfügung stehenden LEADER-Mittel ausgeschöpft. Ziel ist es, eine 100-prozentige Ausschöpfung zu erreichen, um bei den Budgetverhandlungen eine optimale Argumentationsbasis zu haben. „Ich werde mich mit Nachdruck einsetzen, damit in der Regionalentwicklung keine Mittel gekürzt werden!“, so Gruber. Auf EU-Ebene komme es bei der Budgeterstellung für die nächste Programmperiode zu Verzögerungen. „Damit die Arbeit in den Regionen nicht ins Stocken gerät, stellen wir jetzt rund 1 Million Euro zur Verfügung“, informierte Gruber. Das aktuelle Budget der LAGS (Lokale Aktionsgruppen) kann somit bis Herbst 2020 im Ausmaß von bis zu fünf Prozent überzogen werden, um die Zeit bis zur EU-Budgeterstellung zu überbrücken und eine maximale Ausschöpfung zu erreichen.