Bundesheer im Einsatz
40 Soldaten starten Gesundheitskontrollen an Grenze zu Slowenien
Kärnten/Slowenien – Das Bundesheer ist im Assistenzeinsatz für Gesundheitsbehörden in den Bezirken Villach-Land, Klagenfurt-Land, Völkermarkt und Wolfsberg.
An allen Kärntner Grenzübergängen zu Slowenien wird es wieder vermehrt Gesundheitschecks geben. Von den Bezirkshauptmannschaften Villach-Land, Klagenfurt-Land, Völkermarkt und Wolfsberg ist dazu das Bundesheer für einen Assistenzeinsatz angefordert worden. Laut Militärkommando Kärnten stehen rund 40 Soldatinnen und Soldaten bereit, die von der Miliz verstärkt werden sollen. Am Freitag werden sie von den Bezirksverwaltungsbehörden für den Grenzeinsatz geschult und ab Samstag die Tätigkeiten an der Grenze unterstützen.
Gesundheits- und Einreisechecks
Konkret wird das Bundesheer im Auftrag der Bezirksbehörden an den Grenzübergängen zu Slowenien u.a. Gesundheitschecks sowie Einreisechecks in Bezug auf möglicherweise nötige Heimquarantänen durchführen. Die durch die Coronakrise vervielfältigten Aufgaben der Bezirkshauptmannschaften haben die personelle Unterstützung durch das Bundesheer notwendig gemacht.
Haupteinsatzgebiet Karawankentunnel
Haupteinsatzgebiet wird sicher der stark frequentierte Karawankentunnel sein, wo die Checks schon ab Freitag rund um die Uhr stattfinden sollen. Die weiteren betroffenen Grenzübergänge sind der Wurzenpass im Bezirk Villach-Land, der Loibltunnel im Bezirk Klagenfurt-Land, im Bezirk Völkermarkt die Grenzübergänge Seebergsattel, Paulitschsattel, Raunjak, Grablach und Leifling sowie im Bezirk Wolfsberg der Grenzübergang Lavamünd.