Zweiter Fall, gleiche Tricks:
Unfall vorgetäuscht: Betrüger hatte es auf mehrere Opfer abgesehen
Klagenfurt – Erst gestern berichteten wir von einem skurrilen Vorfall in Villach-Landskron: Ein Unbekannter hatte bei einer Bushaltestelle einen Stein auf ein vorbeifahrendes Auto geworfen. Danach forderte er vom PKW-Besitzer Geld. Aufgrund der Medienberichte meldete sich nun auch eine Klagenfurterin. Derselbe Unbekannte wandte den gleichen Trick bei ihr an.
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Skurill: Unbekannter warf Stein auf PKW und forderte danach GeldWie die Landespolizeidirektion soeben bekanntgab, kam es zu einem weiteren Betrug in Kärnten. Erst gestern hatte ein Unbekannter bei einer Bushaltestelle in Landskron einen Stein auf ein vorbeifahrendes Auto geworfen. Danach verfolgte er den PKW-Lenker und forderte in weiterer Folge Geld, da er meinte, der PKW-Lenker hätte sein Fahrzeug beim Vorbeifahren beschädigt. Wir haben berichtet.
Betrüger hatte weiteres Opfer
Aufgrund der Medienberichte zeigte am heutigen Montag, dem 20. Juli, eine 50-jährige Frau aus Klagenfurt an, dass sie am vergangenen Donnerstag in Klagenfurt auf der Völkermarkterstraße in Richtung ihrer Wohnadresse gefahren sei. Der PKW (das Kennzeichen stimmte mit dem Vorfall in Landskron überein) stand dort in einer Bushaltestelle. Als die Klagenfurterin an ihrer Wohnadresse ihr Fahrzeug im Carport abstellte, stand der Lenker des italienischen PKW plötzlich neben ihr und machte ihr mittels einer Übersetzer-App deutlich, dass sie im Vorbeifahren den Außenspiegel seines PKW gestreift habe. Der Schaden würde, laut dem Unbekannten, 224 Euro betragen.
Klagenfurterin zahlte, Unbekannter floh
Die 50-Jährige übergab daraufhin dem Mann 100 Euro. Daraufhin fuhr dieser sofort weg. Die Frau fotografierte das Kennzeichen des italienischen Fahrzeuges. Dieses lautet: EJ-694EG. Beim Fahrzeug handelt es sich um einen dunkelgrauen, eher schwarzen PKW der Marke Fiat Qubo.