Seit Mai:
Assistenzeinsatz beendet: Miliz-Soldaten leisteten 175.000 Stunden
Kärnten – Seit 18. Mai 2020 unterstützten bis zu 135 Milizsoldaten die Kärntner Polizei und Behörden bei den Grenzkontrolltätigkeiten. Nun beendeten die Miliz-Soldaten den Assistenzeinsatz.
Am Dienstag, den 21. Juli 2020, verabschiedete Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler, die in Kärnten eingesetzten Milizsoldaten in der Spittaler Türk-Kaserne. Er bedankte sich für ihren Einsatz und überreichte die Einsatzmedaillen.
Seit 18. Mai 2020 unterstützten bis zu 135 Milizsoldaten die Kärntner Polizei und Behörden. - © Gernot Fleiss/Bundesheer
Unterstützung für Exekutivorgane und Behörden
Rund 1.400 Milizsoldatinnen und –soldaten wurden zum Einsatzpräsenzdienst einberufen und absolvierten eine zweiwöchige intensive Einsatzvorbereitung, um die Exekutivorgane und Behörden in den Bundesländern bei den Grenzkontrolltätigkeiten zu unterstützen. Nach dem Bekanntwerden der ersten Grenzöffnungen unserer Nachbarländer endete bereits Anfang Juni der Einsatz für sechs Milizkompanien des Österreichischen Bundesheeres. Bis zum offiziellen Ende des Einsatzpräsenzdienstes am 31. Juli 2020 werden sie ihre verdiente Dienstfreistellung konsumieren, danach werden sie wieder in ihr gewohntes privates Umfeld entlassen
175.000 Stunden abgeleistet
In den 62 Einsatztagen leisteten die Milizsoldaten an die 175.000 Mannstunden zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Mit den 33 Heereskraftfahrzeugen wurden in der Zeit rund 145.000 Kilometer gefahren und für die bis zu 135 Mann starke Kompanie wurden in etwa 29.000 Verpflegsportionen zubereitet. Die Verabschiedung wurde auch für Beförderungen und Auszeichnungen durch den Militärkommandanten Brigadier Walter Gitschthaler genutzt.
In den 62 Einsatztagen leisteten die Milizsoldaten an die 175.000 Mannstunden. - © Gernot Fleiss/Bundesheer