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Wirtschaft - Villach
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Leserbrief

Verkäuferin: “Es gehört öffentlich gemacht, was wir uns anhören müssen!”

Villach – Ein Brief einer Verkäuferin aus Villach erreichte die Redaktion von 5 Minuten. Sie selbst trägt stundenlang einen Mundschutz. Viele Kunden möchten diesen nicht tragen, lassen ihren Unmut aber bei den Verkäuferinnen aus.

 1 Minuten Lesezeit (213 Wörter) | Änderung am 13.08.2020 - 08.45 Uhr

“Ich bin Verkäuferin im Lebensmittelhandel und arbeite zehn Stunden lang täglich mit Mund-Nasen-Schutz. Da ich im Lebensmittelhandel arbeite, bin ich verpflichtet die Kunden auf das Tragen der Maske aufmerksam zu machen. Aber was man da tagtäglich erlebt ist eine Frechheit.” Sie hebt hervor, dass vor allem junge Menschen großteils den Mundschutz vorbildlich tragen. Aber nicht alle Kunden verhalten sich so.

Verkäuferinnen werden beleidigt

“Dann gibt es Kunden die man darauf aufmerksam macht und dann wird man zutiefst beleidigt, mit Worten, die ich nicht erwähnen möchte.” Aber diese Beleidigungen gehen nicht spurlos an ihr vorbei. “Ich denke, es gehört einmal öffentlich gemacht, was wir uns oft anhören müssen, nur weil wir gewisse Vorschriften umsetzen möchten und auch müssen. Und dabei sind wir selbst unter diesen Bedingungen tagtäglich für unsere Kunden immer freundlich und hilfsbereit da. Es ist sehr beschämend, dass sich sehr viele Menschen derart darüber aufregen, für vielleicht eine halbe Stunde Einkauf, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Ich hoffe das Sie meine Worte öffentlich machen, um der Bevölkerung mal vor Augen zu führen, dass wir Verkäuferinnen nur unseren Job machen und uns und andere schützen wollen.”

Leserbrief, Verkäuferin aus Villach

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