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Wirtschaft - Kärnten
Am Wochenende wird es zu vielen Abreisen in Kroatien kommen.
SYMBOLFOTO Am Wochenende wird es zu vielen Abreisen in Kroatien kommen. © 5min

Appell an die Tourismusbranche:

Land Kärnten: “Keine Urlauber aus Kroatien be­her­bergen”

Kärnten – Landesrat Sebastian Schuschnig ruft die Tourismusbranche in Kärnten auf, keine Urlauber aus Kroatien zu beherbergen, die eventuell in Kärnten ihren Urlaub fortsetzen wollen. Schuschnig: „Sofern eine Beherbergung dennoch erfolgen müsse, sollte jedenfalls ein negativer PCR-Test durch Gäste, die aus Kroatien kommen, vorgewiesen werden.“

 2 Minuten Lesezeit (322 Wörter) | Änderung am 11.03.2021 - 15.03 Uhr

Nachdem die Österreichische Bundesregierung am heutigen Freitag, dem 14. August 2020, eine Reisewarnung für Kroatien angekündigt hat, werden erste Auswirkungen bereits am Wochenende befürchtet. „Urlauber wurden aufgefordert, aus Kroatien zurückzukehren. Dadurch wird es besonders am Wochenende zu vielen Abreisen in Kroatien kommen. Viele Strecken führen direkt nach Kärnten“, so der Kärntner Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig.

Eindringlicher Appell an die Tourismusbranche

Vermutlich werden viele Urlauber ihren Urlaub an anderen Orten – zum Beispiel in Kärnten – verlängern. „Um zu verhindern, dass in den nächsten Tagen das Virus auf diese Weise unkontrolliert über Rückreisende, die einen Zwischenstopp machen oder ihren Urlaub bei uns verlängern wollen, nach Kärnten eingeschleppt wird, raten wir derzeit von der Beherbergung von Gästen, die aus Kroatien kommen, dringend ab“, richtet Schuschnig einen eindringlichen Appell an die Tourismusbranche.

“Negativen PCR-Test vorweisen”

Das betreffe sowohl die Hotellerie als auch die Campingplätze und private Zimmervermietungen. Nur durch ein entschlossenes Vorgehen könne man sicherstellen, dass sich das Virus durch die starke Rückreisetätigkeit nicht unkontrolliert weiter verbreite. Dieser Appell ergehe gemeinsam mit der Kärnten Werbung und den Branchenvertretern. „Sofern eine Beherbergung dennoch erfolgen müsse, sollte jedenfalls ein negativer PCR-Test durch Gäste, die aus Kroatien kommen, vorgewiesen werden“, ergänzt der Landesrat.

Sicherheit der Gäste müsse Priorität haben

Schuschnig betont, dass die Sicherheit der Gäste in den Tourismuseinrichtungen absolute Priorität haben müsse. „Viele Gäste verbringen ihren Urlaub heuer in Kärnten im Vertrauen darauf, dass die Schutzmaßnahmen vor Infektionen sehr groß sind. Der Kärntner Tourismus hat früh und entschlossen reagiert und hält sich strikt an die notwendigen Schutzmaßnahmen. Damit haben wir es erreicht, dass es in Kärnten trotz vieler Urlauber wenige Neuinfektionen gibt. Das dürfen wir auf keinen Fall riskieren“, sagt Schuschnig.

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Wirtschafts- und Tourismuslandsrat Sebastian Schuschnig - © Büro LR Schuschnig