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Politik
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Treffen mit Sozialpartnern:

Kurz: “Die meisten An­steckungen er­folgen im privaten Um­feld”

Österreich – Am heutigen Sonntag, dem 13. September 2020, lud die österreichische Bundesregierung die Sozialpartner ins Bundeskanzleramt. Thema des Treffens waren die steigenden Coronavirus-Erkrankungen.

 2 Minuten Lesezeit (248 Wörter)

Anschließend informierten Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler gemeinsam mit den Sozialpartnern im Rahmen einer Pressekonferenz über das heutige Treffen. Bundeskanzler Sebastian Kurz: “Quer durch Österreich steigen die Ansteckungszahlen, daher ist es dringend notwendig, dass die Maßnahmen eingehalten werden.” Der Bundeskanzler appelliert an den Hausverstand und die Eigenverantwortung der Menschen. “Zum einen geht es darum ältere Menschen und Risikogruppen schützen”, so Kurz. “Aber die Corona-Pandemie hat auch wirtschaftliche Auswirkungen. Jeder einzelne kann hier einen Beitrag leisten, damit keine Arbeitsplätze mehr verloren gehen.”

Ansteckungen werden in Betriebe eingeschleppt

Gemeinsam mit den Sozialpartnern wurden Empfehlungen für die Betriebe in Österreich ausgearbeitet. Dabei fokussierte man sich auf drei Schwerpunkte. Kurz weiß: “Die meisten Ansteckungen erfolgen im privaten Umfeld. In Bereichen, wo Personen glauben, dass keine Gefahr droht.” Er nennt private Geburtstagsfeiern als Beispiel. In weiterer Folge werden die Ansteckungen in Betriebe eingeschleppt. Daher bittet der Bundeskanzler auch im privaten Bereich vorsichtig zu sein.

Home-Office und Hygienekonzepte

Eine zweite Empfehlung ist das Home-Office. “Wir halten es für sinnvoll, dass es dort, wo es gut funktioniert, fortgesetzt und ausgebaut wird”, so Kurz. Auch die Sozialpartner weisen darauf hin, dass  mit dem Arbeiten von Zuhause aus Infizierungen vermieden werden können. Dort, wo eine persönliche Anwesenheit notwendig ist, sei es ratsam mit Präventions- und Hygienekonzepte das Arbeiten so sicher wie möglich zu gestalten.

Auch Vizekanzler Werner Kogler hebt im Zuge seines Statements den Wert der Sozialpartnerschaften hervor, welcher gerade in Krisenzeiten besonders hoch ist.