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Leben - Klagenfurt
Mag. Fabian Eder (KSW), Architekt DI Stefan Kartnig und Entsorgungsreferent Vizebürgermeister Wolfgang Germ (v.l.n.r.) testen die neuen Presscontainer in der Maximilianstraße.
Mag. Fabian Eder (KSW), Architekt DI Stefan Kartnig und Entsorgungsreferent Vizebürgermeister Wolfgang Germ (v.l.n.r.) testen die neuen Presscontainer in der Maximilianstraße. © StadtPresse/Spatzek

Pilotprojekt

Cool: Smarte Müll­container rufen selbst die Müllabfuhr

Klagenfurt – Die neue Wohnanlage in der Maximilianstraße ist von der Abteilung Entsorgung als Pilotprojekt mit zwei Eco-Presscontainer ausgerüstet worden. Sie fassen mehr Müll, zeigen den Füllstand an und melden sich über ein Computersystem, wenn eine Entleerung notwendig wird.

 1 Minuten Lesezeit (211 Wörter)

Ein Stück Smart City hält in der neuen Wohnanlage in der Maximilianstraße (KSW) Einzug – für ein Jahr werden als Pilotprojekt der Abteilung Entsorgung zwei „Eco- Presscontainer“ für Restmüll und Altpapier aufgestellt. Diese können von den Bewohnern mit einem eigenen Chip geöffnet werden. Beim Einwurf wird auf einem Display angezeigt, wieviel Restmüll gerade entsorgt wurde und wieviel Platz noch im Container ist. Wenn es Zeit für eine Entleerung wird, schickt die Müllpresse eine Meldung an die Abteilung Entsorgung. „Dank der Eco-Presscontainer mit Füllstandsanzeige wird die Entsorgung wesentlich effizienter. Übergehende Mülltonnen und unnötige Fahrten sollen so verhindert werden. Wir erwarten uns von dem Pilotprojekt wichtige Erkenntnisse zu Abfuhrrhytmus und Abfalltrennung“, erklärt Entsorgungsreferent Vizebürgermeister Wolfgang Germ.

Investition von 58.000 Euro

Die Presscontainer haben ein Fassungsvermögen von 10 m3. Gegenüber gewöhnlichen Tonnen können sie wesentlich mehr Müll aufnehmen, da dieser nach dem Einwurf gleich gepresst wird. Außerdem kommt es in den Sommermonaten zu keiner Geruchsbildung. Die Anschaffungskosten der beiden Presscontainer belaufen sich auf 58.000 Euro. In Klagenfurt ist übrigens bereits seit Anfang August beim Benediktinermarkt ein solcher Eco-Presscontainer im Einsatz. Erste Erfahrungen zeigen: es muss weniger oft entleert werden und der Müll wird besser getrennt.