"Hände waschen, schädigt die Haut"
Villacher Arzt schlägt Alarm: Hautkrankheiten steigen sprunghaft an
Villach – In Villach steht die Corona-Ampel auf gelb, die Vorsicht im Umgang mit anderen Personen hat jetzt auch unerfreuliche Nebenwirkungen.
Von Manfred Wrussnig. Weil Händewaschen mehrmals am Tag empfohlen wird, steigen jetzt die Hautkrankheiten sprunghaft an. Immer häufiger klagen Patienten über Hauttrockenheit und Ekzeme an den Händen. Besonders bei Kindern aber auch Erwachsenen wird das besorgniserregend oft registriert, denn wer seine Hände zu oft am Tag wäscht, schädigt die Haut.
Gut eincremen
Ein Villacher Hautarzt schlägt jetzt wegen steigenden Anfragen Alarm: „Bitte nach dem Händewaschen unbedingt mit einer möglichst fetten Creme nachbehandeln“, rät jetzt Dr. Michael Gasser allen Betroffenen. Nach Kontakt mit anderen Personen, nach Einkauf im Supermarkt oder vor dem Essen wird Händewaschen dringend empfohlen. „Hände sind die häufigsten Überträger von Keimen. Händewaschen ist besonders im Falle von Pandemien ein wichtiger Schutz.
Es drohen Hauttrockenheit und Allergien
Die Nachteile des notwendigen mehrmaligen Reinigens, oft sogar stündlich, hat freilich auch seine Tücken. Wer sich danach nicht gut eincremt, dem drohen bald Hauttrockenheit und Allergie“, warnt Gasser. Wichtig ist auch die Verwendung von speziellen Cremen. „Möglichst fette Substanzen sollten sie beinhalten, das schützt maximal vor Trockenheit und Ekzemen.“