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UPDATE | Aktuell - Kärnten
© ARA Flugrettung

Einsatzkräfte vor Ort:

Zwei Verletzte: Flug­rettung bei Auto­absturz im Einsatz

Egger Alm – Ersten Informationen zufolge ist es am heutigen Sonntag, dem 27. September 2020, zu einem Autoabsturz in einem bewaldeten Gebiet in der Nähe von Hermagor gekommen. 

 3 Minuten Lesezeit (387 Wörter) | Änderung am 27.09.2020 - 21.16 Uhr

Derzeit ist das Team der RK-1 der ARA Flugrettung bei einem Autoabsturz in einem bewaldeten Gebiet in der Nähe von Hermagor im Einsatz. Laut ersten Meldungen gibt es zwei verletzte Personen. Mithilfe der Rettungswinde konnte die Crew des RK-1 die Verletzten aus dem unwegsamen Gelände bergen.

#Update: Mindestens eine Person schwer verletzt

Der Notarzthubschrauber hat eine schwer verletzte weibliche Person nach der Bergung mit der Rettungswinde ins Klinikum nach Klagenfurt geflogen. Die zweite verletzte Person wurde, laut ersten Informationen ein Mann, wurde ins LKH Villach gebracht. Ebenfalls im Einsatz standen die Libelle des BMI sowie der C7 des ÖAMTC.

 

#Update: Wiener zur Egger Alm unterwegs

Am Sonntag, dem 27. September 2020, gegen 14.17 Uhr, lenkte eine 75-jährige Wienerin einen PKW auf der Egger Alm Straße bergwärts. Während der Fahrt kam ihr ein PKW, gelenkt von einem 48-jährigen Hermagorer entgegen. Der Lenker hielt sein Fahrzeug auf Höhe einer Felswand an und wartete das Vorbeifahren des bergwärts fahrenden PKW ab.

Plötzlich beschleunigte der PKW

Plötzlich beschleunigte die 75-jährige PKW-Lenkerin stark, kam auf das unbefestigte Straßenbankett und hob bei einem kleinen neben der Fahrbahn befindlichen Hügel ab. In weiterer Folge prallte der PKW gegen einen Baum und stürzte anschließend sich mehrmals überschlagend zirka 150 Meter über steiles und sehr unwegsames Gelände ab. Letztlich stürzte der PKW noch über eine zirka 15 Meter hohe senkrechte Felswand auf ebenen Waldboden und blieb dort am Dach liegen.

Extrem fordernde Erstversorgung

Die Lenkerin und ihr 75-jähriger Beifahrer, ebenfalls aus Wien, wurden im Fahrzeug eingeklemmt. Der Lenker aus Hermagor setzte sofort einen Notruf ab. Zeitgleich wurde vom verunfallten Fahrzeug über den Chrashsender die Notrufzentrale verständigt. Die extrem fordernde Erstversorgung der verunfallten Personen wurde vom Notarztteam des Roten Kreuzes Hermagor im Zusammenwirken mit den Kräften der Feuerwehr und der Bergrettung durchgeführt. Die schwer verletzten Personen wurden von den Rettungshubschraubern RK 1 und C 7 ins LKH Villach, bzw. in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Drei Hubschrauber im Einsatz

An der Bergung und Versorgung der Verunfallten waren der Polizeihubschrauber Libelle, 1 Notarztfahrzeug, ein Fahrzeug des ÖRK Hermagor, zwei Rettungshubschrauber, die Bergrettung Hermagor mit 20 Einsatzkräften sowie die FF Hermagor, FF Möderndorf und die FF St. Stefan im Gailtal mit insgesamt 30 Einsatzkräften beteiligt.