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Gutachten wird angefordert

Vergewaltigung an 16-Jähriger: Prozess verschoben

Kärnten – Ein 30-jähriger Spittaler musste sich am Montag vor Gericht verantworten. Im wird vorgeworfen an seinem eigenen Polterabend ein 16-jähriges Mädchen vergewaltigt zu haben. Der Angeklagte plädierte auf nicht schuldig. Der Prozess wurde heute vertagt. 

 1 Minuten Lesezeit (180 Wörter) | Änderung am 19.10.2020 - 14.58 Uhr

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Einem 30-jährigen Kärntner wird vorgeworfen, an seinem eigenen Polterabend eine 16-Jährige vergewaltigt zu haben. Deshalb musste sich der Mann heute, 19. Oktober, vor Gericht verantworten. Für den Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung.

Hunderte SMS ausgetauscht

Wie 5 Minuten bereits im Vorfeld berichtete, sei, laut Hans Gradischnig, Anwalt des Angeklagten, der Geschlechtsverkehr einvernehmlich geschehen. „Das Mädchen hat in den letzten sechs Monaten mit meinem Mandanten nicht weniger als 530 (!) SMS ausgetauscht, die ich dem Gericht vorlegen werde. Der Geschlechtsverkehr auf der Toilette war einvernehmlich, ringsum im Haus waren zig Gäste, wenn sie auch nur einen Hilfeschrei losgelassen hätte, wäre alles sofort aufgeflogen”, erklärte der Anwalt kürzlich im Gespräch mit 5 Minuten. Es wurde auf nicht schuldig plädiert.

Hans Gradischnig, der Anwalt des Verdächtigen, möchte seinen Mandanten mit Hilfe der Nachrichten entlasten, die die junge Frau angeblich an den mutmaßlichen Vergewaltiger gesendet hat.

Prozess vertagt

Wie kürzlich der ORF berichtete, wurde der Prozess heute vertagt. Ein Gutachten soll eingeholt werden. Die Öffentlichkeit wurde auf Antrag der Privatbeteiligtenvertreterin von der Verhandlung ausgeschlossen.

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