An Verena Schumanski:
Erstmals Literaturpreis des Landes Kärnten für Prosa vergeben
Kärnten – Erstmals wurden der Literaturpreis und der Anerkennungspreis des Landes Kärnten für Prosa vergeben. Ausgezeichnet wurden Verena Schumanski und Silvano Kobald. Weiters überreichte Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz den „Newcomer-Literaturpreis der Landeshauptstadt Klagenfurt“ an Ana Grilc.
Mit dem Text „Der letzte Wikinger in London“ konnte Verena Schumanski beim 10. Literaturwettbewerb des Kärntner SchriftstellerInnenverbandes punkten. Sie wurde am Dienstag mit dem heuer erstmals ausgeschriebenen „Literaturpreis des Landes Kärnten für Prosa“ (2.000 Euro) ausgezeichnet. Der ebenfalls neue „Anerkennungspreis des Landes Kärnten für Prosa“ (1.000 Euro) ging an Silvano Kobald für seinen Text „Gewissensbissig“. Weiters wurden im Palais Ehrfeld am Klagenfurter Kardinalsplatz der „Newcomer-Literaturpreis der Landeshauptstadt Klagenfurt“ und der „Hermagoras-Literaturpreis für neue Prosa in Slowenisch“ verliehen.
“Abwehrstoffe gegen die Pandemie”
„Literatur, Kunst und Kultur sind wichtige Abwehrstoffe gegen die Pandemie. Wir werden durch sie geistig gestärkt und schöpfen aus ihnen Kraft für den schwierigen Alltag“, betonte Kaiser. Er verwies auf die lange Literaturgeschichte Kärntens sowie seine vielen Literaturpreisträgerinnen und -preisträger. In Kärnten gebe es zudem viele Plattformen für Schreibende und junge Talente. Dafür dankte er allen engagierten Initiativen, Ehrenamtlichen und Unterstützern. Von der Idee eines Landespreises für Prosa sei er sofort angetan gewesen, dankte er auch dem KSV um Präsidentin Gabriele Russwurm-Biro.
Ana Grilc erhielt Newcomer-Literaturpreis
Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz überreichte den „Newcomer-Literaturpreis der Landeshauptstadt Klagenfurt“ (1.500 Euro) an Ana Grilc für den Text „Der Leichenfresser“. Sie hob das Alleinstellungsmerkmal „Literaturhauptstadt Klagenfurt“ hervor. Die Stadt wolle daher Literatinnen und Literaten vor den Vorhang holen und ihr Schaffen fördern. Weiters erfolgte durch Karl Hren, den Direktor von Hermagoras/Mohorjeva, die Übergabe des „Hermagoras-Literaturpreises für neue Prosa in Slowenisch“ (1.000 Euro) an Stefan Feinig für den Text „imperij sonca“.
Die Laudationes kamen von den Jurymitgliedern Gernot Ragger, Alfred Woschitz und Carmen Kassekert. Die Ausgezeichneten lasen aus ihren Werken und Saxophonist Michael Erian sorgte für die musikalische Umrahmung. Die prämierten Texte und weitere Beiträge erscheinen in der Publikation „Feinheiten III“ des KSV im „der wolf verlag“.