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Unfall in Großliedl-Tunnel

Schrecklicher Unfall forderte drei Todesopfer

Bad St. Leonhard im Lavanttal – Wie bereits berichtet, kam es gestern zu einem schweren Unfall im Großliedl-Tunnel auf der A2. Nun wurde bekannt, wie es zu dem Unfall kam. Zwei Frauen, 26 und 79 Jahre alt, verstarben noch an der Unfallstelle. Ein 91-jähriger Mann erlag später seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus. Ein 14-jähriger Schüler erlitt schwere Verletzungen. 

 2 Minuten Lesezeit (352 Wörter) | Änderung am 28.10.2020 - 14.25 Uhr

Am Nachmittag des 27. Oktober 2020 fuhr eine 26-jährige Frau aus Graz-Umgebung mit ihrem PKW auf der Südautobahn (A 2) in den Großliedl-Tunnel, Gemeinde Bad St. Leonhard im Lavanttal in Fahrtrichtung Wien, ein. Im Tunnel kam das Fahrzeug aus derzeit unbekannten Gründen zum Stillstand. Die Lenkerin stieg aus und begab sich zum Heck des Fahrzeuges. Im PKW befanden sich noch drei weitere Personen: ein 91-jähriger Mann, eine 79-jährige Frau und ein 14-jähriger Schüler – alle aus Graz-Umgebung – die im Fahrzeug sitzen blieben.

26-Jährige von LKW erfasst 

Ein nachkommender Lenker eines Sattelzugfahrzeuges hatte das anhaltende Fahrzeug nicht sofort erkannt. Der aus Bosnien stammende 35-jährige Kraftfahrer versuchte noch mit dem LKW nach links auszuweichen. Im Zuge dessen erfasste er mit seinem Fahrzeug jedoch die 26-jährige PKW-Lenkerin, die dabei tödliche Verletzungen erlitt. In der Folge prallte er mit der rechten Fahrzeugseite gegen das Heck des PKWs, welcher ca. 60 Meter weit nach vorne geschleudert wurde.

79-Jährige erlitt tödliche Verletzungen

Dabei erlitt auch die im PKW links hinten sitzende 79-jährige Frau tödliche Verletzungen. Der auf dem Beifahrersitz befindliche 91-jährige Mann und der 14-jährige Schüler wurden von Ersthelfern aus dem Fahrzeug geborgen. Der 91-jährige wurde nach notärztlicher Erstversorgung in das LKH Wolfsberg gebracht, wo er seinen schweren Verletzungen erlag.

14-Jähriger schwer verletzt 

Der 14-jährige Bub wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit schweren Verletzungen vom Rettungshubschrauber „C 11“ in das Klinikum Klagenfurt/WS geflogen. Der Lenker des Sattelkraftfahrzeuges wurde beim Verkehrsunfall nicht verletzt. Der bei ihm vorgenommenen Alkomatentest verlief negativ. Das Sattelzugfahrzeug wurde erheblich beschädigt. Am PKW entstand Totalschaden.

Mehrere Feuerwehren im Einsatz 

Im Einsatz standen drei Feuerwehren des Bezirkes Wolfsberg mit 11 Fahrzeugen und insgesamt 54 Mann, das RK Wolfsberg mit NAW, der Rettungshubschrauber C 11, sowie die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Wolfsberg. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt/WS, wurde ein KFZ-Sachverständiger zur Unfallerhebung beigezogen. Die Richtungsfahrbahn Wien war in diesem Abschnitt von 15:50 bis 20:30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Es bestand eine Ableitung über die Anschlussstelle Bad St. Leonhard/Lav. auf die Packer Bundesstraße.

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