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Aktuell - Kärnten
© Bettina Nikolic

Wirtschaftskammer:

“Unseriöse COVID-19-Tests überschwemmen den Markt”

Kärnten – Durch die aktuelle Steigerung der Infektionszahlen, erhöht sich auch das Interesse, Mitarbeiter im Betrieb zu testen. Dies ruft vermehrt unseriöse Anbieter und Trittbrettfahrer mit teilweise gefälschten Produkten auf den Plan.

 1 Minuten Lesezeit (177 Wörter)

Covid-19-Tests sind Medizinprodukte und dürfen daher im EU-Raum nur CE-gekennzeichnet auf den Markt gebracht werden. Neben den umfassenden EU-rechtlichen und nationalen Vorschriften zu Medizinprodukten, beinhaltet auch die österreichische Gewerbeordnung Regelungen zum Handel mit Medizinprodukten – es handelt sich um ein reglementiertes, an einen Befähigungsnachweis gebundenes Gewerbe. Wer also ohne entsprechende Gewerbeberechtigung Medizinprodukte anbietet, dem drohen Geldstrafen und kostspielige Wettbewerbsprozesse.

“Qualität und Sicherheit an oberster Stelle”

Der Medizinproduktehandel als kompetenter Ansprechpartner für Covid-19-Tests Medizinproduktehersteller und -händler bieten zertifizierte Tests zur Verwendung durch Gesundheitsfachkräfte oder durch Laien (Produkte zur Eigenanwendung bzw. Selbsttests) an. Laborbasierte Tests und patientennahe Tests müssen zwingend durch medizinisches Fachpersonal vorgenommen werden und dürfen nicht an Laien abgegeben werden.

Für den Obmann der Fachvertretung des Kärntner Foto,- Optik,- und Medizinproduktehandel Friedrich Binder sind die unseriösen Anbieter ein Dorn im Auge: „Bei Medizinprodukten steht die Qualität und Sicherheit an oberster Stelle und solche Anbieter gefährden nicht nur die Gesundheit der Benutzer, sondern sorgen auch für einen schlechten Ruf der Branche“.

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