Vertrag mit Kelag Connect unterzeichnet
Glasfaserausbau: Spittal nimmt Vorreiterrolle in Kärnten ein
Spittal an der Drau – Die Stadtgemeinde Spittal an der Drau forciert den Breitbandausbau. Damit die wichtige Infrastruktur auf ein starkes Fundament gestellt werden kann, hat die Stadtgemeinde nun mit Kelag Connect einen Vertrag geschlossen. Spittal nimmt damit eine Vorreiterrolle in Kärnten ein.
Einfach gesagt, übernimmt Kelag-Connect die Planungsarbeiten für den Ausbau und den Betrieb des Glasfasernetzes, während die Stadtgemeinde die notwendige Leistungs-Infrastruktur verlegt. Es ist die erste Kooperation von Kelag-Connect mit einer Gemeinde in dieser Form. Bürgermeister Pirih erklärt: “Wir erneuern in den nächsten Jahren unser Kanalnetz und haben weitere Tiefbauvorhaben, deswegen müssen wir viele Straßen in der Stadt aufgraben. Bei der Gelegenheit verlegen wir Leerrohre für Glasfaser und können nach Bedarf Gebäude mit Glasfaser erschließen.”
Vertrag unterzeichnet
Um dieses Ziel zu erreichen hat die Stadt Spittal am heutigen 5. November 2020 einen Vertrag mit Kelag Connect unterzeichnet. „Wir erarbeiten für die Stadt Spittal die Planung für den Ausbau des Glasfasernetztes und stimmen die notwendigen Arbeiten mit dem Tiefbauvorhaben der Stadt ab“, erläutert Kelag Vorstandsprecher Manfred Freitag. „Zusätzlich haben wir vereinbart, dass die Kelag das Glasfasernetz der Stadt Spittal betreibt und die Verbindungen mit dem Glasfasernetz der Kelag mit dem World Wide Web herstellt.“
Spittal steht für alle Provider offen
Wesentlicher Inhalt der Vereinbarung ist, dass die Stadt Spittal und Kelag Connect ihre Infrastrukturen gegenseitig nutzen, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. Kelag tritt derzeit in Spittal nicht als Provider für Privatkunden auf, betont Freitag: „Wir bieten hier eine Open-Access-Lösung an, das heißt, das Netz in Spittal steht für alle Provider offen.“ LAbg. Christoph Staudacher ergänzt: „Mit der Entscheidung für den Bau der gemeindeeigenen flächendeckenden Breitbandinfrastruktur geht Spittal den richtigen weg.“