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Aktuell - Villach
Viele Gerüchte sorgen für Unsicherheit. 5 Minuten hat bereits ein hartnäckiges aufgearbeitet. Das Land Kärnten geht nun mit Videobotschaften dagegen vor.
Viele Gerüchte sorgen für Unsicherheit. 5 Minuten hat bereits ein hartnäckiges aufgearbeitet. Das Land Kärnten geht nun mit Videobotschaften dagegen vor. © Collage: pexels/ 5min.at

Wahrheit oder Lüge?

Gerüchte um gefakte Corona-Todesfälle halten sich hartnäckig

Villach/ Steiermark – Es ist ein unausrottbares Gerücht, das erst in der Steiermark und nun seit Wochen durch Kärnten geistert: Ein Mann kommt ins Villacher Krankenhaus, stirbt an einem Herzinfarkt und die Ärzte bitten die Angehörigen doch schriftlich zu bestätigen, er sei an Corona gestorben. Als Belohnung werden für jede Unterschrift 400 Euro ausbezahlt. Der Hintergrund dafür sei, dass die Regierung die Zahlen brauche, um den Lockdown zu rechtfertigen. 

 1 Minuten Lesezeit (125 Wörter)

Von Manfred Wrussnig. 5 Minuten Villach wurde genau dieser Fall, der angeblich aus seriöser Quelle stammen soll, präsentiert. Dazu wurde angemerkt, dass er sogar von Ärzten des Villacher Krankenhauses bestätigt worden sei. Seitens der KABEG, die wir um Stellungnahme gebeten hatten handelt es sich „logischerweise leider um ein böses, unausrottbares Gerücht das, seit es Corona gibt, im Land kursiert“.

Da werden alte Erinnerungen wach…

…als vor Jahren behauptet wurde, in Lignano sei am Strand ein Kind verschwunden, und Tage später mit nur mehr einer Niere wieder aufgetaucht. Eine Kärntner Zeitung, die damals den Fall auf der Titelseite brachte, musste unter Drohung einer Millionenklage des Tourismusverbandes, einen Widerruf bringen. Die Geschichte war, wie jetzt jene über den Coronadeal, frei erfunden.