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Wegen aktueller Corona-Situation:

Groß­prozess um Drogen­ring kurzfristig abberaumt

Klagenfurt – Am morgigen Donnerstag, dem 12. November, sollte der Drogen-Großprozess um 20 Angeklagte am Landesgericht Klagenfurt fortgesetzt werden. Heute wurde der Prozess jedoch kurzfristig abberaumt. Vor der Fortsetzung müsse erst geklärt werden, ob "weiterhin eine gefährungsfreie Verhandlung" möglich ist. 

 1 Minuten Lesezeit (134 Wörter) | Änderung am 11.11.2020 - 16.02 Uhr

Am 3. November startete der Großprozess um 20 Männer, sie alle stammen aus Afrika, am Landesgericht Klagenfurt. Ihnen wird Drogenhandel im großen Stil vorgeworfen, sie sollen Heroin und Kokain im Kilobereich verkauft haben. Den drei mutmaßlichen Anführern des Drogenrings drohen beim Prozess zehn bis 20 Jahre beziehungsweise lebenslange Haft.

Gefährungsfreie Verhandlung weiterhin möglich?

Die morgige Fortsetzung des Großprozesses wurde am heutigen Mittwoch, dem 11. November, kurzfristig abberaumt. Wie aus einer Aussendung vom Landesgericht Klagenfurt hervorging, müsse zuvor erst überprüft werden, ob eine “gefährungsfreie Verhandlung” im Rahmen der aktuellen Corona-Maßnahmen weiterhin möglich sei. Die umfangreichen Regelungen laut dem Coronavirus-Sicherheitskonzept umfassen unter anderem Belüftung, Maskenpflicht und Abstände.

Für den Großprozess waren vorerst 20 Verhandlungstage anberaumt, ein Urteil wird nicht vor Ende Jänner 2021 erwartet.