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Aktuell - Kärnten
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Mit Zutrittsbeschränkung

Trotz Lockdown: Großprozess um Drogenring wird heute fortgesetzt

Kärnten – Anfang November begann der Drogen-Großprozess gegen 20 mutmaßliche Dealer am Landesgericht Klagenfurt. Letzte Woche wurde dieser kurzfristig abgeräumt, da geklärt werden musste, ob während der Corona-Krise eine "gefährdungsfreie Verhandlung" weiterhin möglich sei. Heute, Dienstag, geht der Prozess nun weiter. Es gelten Zutrittsbeschränkungen. 

 1 Minuten Lesezeit (185 Wörter)

Am 3. November startete der Großprozess um 20 mutmaßliche Drogendealer am Landesgericht Klagenfurt. Ihnen wird Drogenhandel im großen Stil vorgeworfen, sie sollen Heroin und Kokain im Kilobereich verkauft haben. Den drei mutmaßlichen Anführern des Drogenrings drohen beim Prozess zehn bis 20 Jahre beziehungsweise lebenslange Haft.

Prozess vorläufig abgeräumt

Letzte Woche wurde die geplante Fortsetzung des Prozesses kurzfristig abgeräumt, wir berichteten. Man musste zunächst überprüfen, ob im Zuge eines so großen Prozesses eine „gefährdungsfreie Verhandlung” im Rahmen der aktuellen Corona-Maßnahmen weiterhin möglich sei.

Verhandlung geht weiter – mit Zutrittsbeschränkung

Wie der ORF Kärnten kürzlich berichtete, wird der Prozess heute, Dienstag, fortgesetzt. Für den Verhandlungssaal gelten jedoch Zutrittsbeschränkungen. So soll zum Beispiel nur noch jener Angeklagte im Schwurgericht sein, der gerade einvernommen wird. Anwälte und Angeklagte bleiben im Gerichtssaal. Der Rest wird die Verhandlung über Bildschirme in einem abgesonderten Raum mitverfolgen. Dadurch reduziert sich die Zahl der im Saal anwesenden Personen um die Hälfte. Die umfangreichen Regelungen laut dem Coronavirus-Sicherheitskonzept umfassen außerdem Belüftung, Maskenpflicht und Abstände.