Wirtschaft - Kärnten
7.000 Menschen betroffen
Sieben Millionen Euro Unterstützung für den sozialen Bereich
Kärnten – „In der heutigen Regierungssitzung habe ich ein Maßnahmenpaket im Sozialbereich eingebracht, das vor allem im Kinder- und Jugendbereich nachhaltige Arbeit ermöglicht und diesen weiter stärken wird“, informierte Sozialreferentin Beate Prettner in einer heutigen Pressekonferenz. Das beschlossene Fördervolumen beläuft sich auf rund 7 Millionen Euro.
„In Summe sprechen wir von 7.000 Betroffenen, die von den Maßnahmen und Unterstützungen profitieren werden“, betonte Prettner. „Und was den Arbeitsmarkt betrifft, so sichert dieses Sozialpaket knapp 300 Arbeitsplätze – das ist vor allem in der derzeitigen Corona-Situation ein wesentlicher Aspekt“, betonte die Sozialreferentin.
So verteilen sich die sieben Millionen:
- Konkret erhält die AVS für die ambulante Erziehungshilfe (Frühförderung und Lernförderung) 2,07 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln werden Kinder mit Behinderung und deren Eltern unterstützt.
- Die physiotherapeutischen Ambulanzen der AVS erhalten einen Betriebszuschuss in der Höhe von 1,51 Millionen Euro.
- 1,53 Millionen Euro Betriebszuschuss fließen an die AVS für den Psychologisch-Psychotherapeutischen Dienst für Kinder, Jugendliche und Familien.
- Das Mutter-Kind-Wohnen „Aufwind“ der AVS wird mit 485.000 Euro unterstützt. 21 Frauen mit 22 Kindern wurden hier zuletzt betreut.
- Ebenfalls mit einem coronabedingten Zulauf kämpft die Juno Klagenfurt: Diese wird mit rund 345.000 Euro unterstützt, das ist ein Plus von 5,1 Prozent. Die Juno bietet zehn Plätze und 2 Notfallplätze für Jugendliche an.
- Um drei Jahre verlängert wurde der Vertrag mit der Diakonie de La Tour für die Spielsuchtambulanz (190.000 Euro pro Jahr).
- Beschlossen wurde heute auch eine Förderung für pro mente Kärnten – in der Höhe von knapp 300.000 Euro. Es geht um die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in Arbeitsmarkt.