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Politik - Kärnten
© Montage: ÖRK/Helmut Klein & Hattenberger

Mehr Tests gefordert

Antigentests: “Für Risikogruppen droht gefährlicher Engpass”

Kärnten – FPÖ Landesparteichef Klubobmann Gernot Darmann fordert die Landesregierung auf, dringend weitere Test-Kontingente ankaufen. "2.000 Tests für Behinderteneinrichtungen sind zu wenig und nur Alibihandlung", so der Klubobmann. 

 1 Minuten Lesezeit (208 Wörter)

„Mit wochenlanger Verspätung hat die Landesregierung die berechtigten Forderungen der FPÖ umgesetzt und will die Corona-Schnelltests offensiv zum Schutz aller Risikogruppen einsetzen. Leider zeichnet sich aber schon jetzt ein Engpass ab. Die vom Land bestellten 100.000 Testkits reichen nur für kurze Zeit und Nachbestellungen verzögern sich aufgrund der enormen Nachfrage am Markt, was scheinbar nur für die Kärntner Landesregierung nicht vorhersehbar war“, erklärt heute FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Gernot Darmann. Er verweist darauf, dass das Land Tirol aus weiser Voraussicht sechsmal so viele Testkits wie Kärnten bestellt habe, nämlich 600.000.

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FPÖ Landesparteichef Klubobmann Gernot Darmann fordert die Landesregierung auf, dringend weitere Test-Kontingente ankaufen.

FPÖ Landesparteichef Klubobmann Gernot Darmann fordert die Landesregierung auf, dringend weitere Test-Kontingente ankaufen. - © FPÖ

“Schutzschirm für Risikogruppen sicherstellen”

„Wenn man allein in allen 76 Kärntner Pflegeheimen das Screening ernst nimmt und die über 5.000 Bewohner und 2.500 Mitarbeiter zweimal pro Woche testet, braucht man pro Woche 15.000 Reagenzien! Nur so könnte man einen effektiven Schutzschirm für Risikogruppen sicherstellen, um ein weiteres Ausbreiten des Virus in den stark betroffenen Kärntner Heimen zu verhindern!”, betont der FPÖ-Chef. Die von Prettner angekündigte Zuteilung von 2.000 Testkits an die über 80 stationären und teilstationären Einrichtungen der Behindertenhilfe bezeichnet Darmann als “nicht ausreichend und damit als fragwürdige Alibihandlung”.