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Aktuell - Klagenfurt
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Wegen versuchter Tötung angeklagt

Prozess startet: Mutter warf Baby in eine Müll­tonne

Klagenfurt – Am kommenden Donnerstag muss sich eine 34-Jährige wegen versuchter Tötung vor Gericht verantworten. Sie hat im Jänner 2016 ihr Baby bei eisigen Temperaturen in eine Mülltonne geworfen. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

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Die Mutter soll am 5. Jänner 2016 versucht haben, ihren neugeborenen Sohn zu töten. Laut Anklage steckte sie das Baby in eine Stofftasche und warf diese bei einer Wohnanlage in Klagenfurt in eine Restmülltonne. Der Kleine hatte damals Glück im Unglück. Eine Passantin entdeckte ihn und setzte die Rettungskette in Gang. Die Körpertemperatur des Jungen war bereits auf 21 Grad abgesunkenen.

Prozess am Donnerstag

Wie Medien berichten wurde die Mutter erst drei Jahre später von der Polizei gestellt und es wurde ein Verfahren gegen sie eingeleitet. Ein Einspruch der Frau wurde in Graz abgelehnt. Am kommenden Donnerstag muss sich die Frau nun wegen versuchter Tötung eines Kindes bei der Geburt vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Es gilt die Unschuldsvermutung. Bei einer Verurteilung ist eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren vorgesehen. Zum Richter wurde Mag. Dietmar Wassertheurer bestimmt.

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