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UPDATE | Aktuell - Kärnten
© Ebenthaler Perchten

Trotz Corona

Der Nikolo darf heuer doch zu Besuch kommen

Kärnten – Der Nikolausbesuch muss heuer doch nicht ausfallen. Die Regierung nimmt den Nikolo gezielt in die "Rechtliche Begründung" zur Covid-19-Notmaßnahmenverordnung auf. Allerdings darf der Nikolo nur bis vor die Haustüre.

 2 Minuten Lesezeit (253 Wörter) | Änderung am 26.11.2020 - 18.06 Uhr

Berufliche Zwecke, darunter auch ehrenamtliche Tätigkeiten insbesondere etwa für Blaulichtorganisationen, galten schon bisher als legitimer Grund, im Lockdown das Haus zu verlassen. Nun fällt auch der Nikolausbesuch unter diese Ausnahme. Wie der Kurier berichtet, wird der Nikolo-Besuch gemeinsam mit der Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen am heutigen Mittwoch im Hauptausschuss des Nationalrats beschlossen. Seitens der Regierung heißt es man wolle den Kindern die Freude auf den Nikolo nicht nehmen.

Aber: Nikolo kommt nur bis zur Haustüre

Die Regierung hat sich also darauf geeinigt, dass der Nikolaus-Besuch unter die Ausnahmeregeln für die Ausgangsbeschränkungen fällt. Der Nikolaus soll heuer jedoch nur bis zur Haus- oder Wohnungstüre kommen und alle Hygiene- und Abstandsregeln müssen eingehalten werden. Die Katholische Kirche, die die Vielzahl der Nikolaus-Besuche über die Diözesen und Pfarren organisiert, hat der zuständigen Kultusministerin Susanne Raab am Mittwoch zugesichert, dass Nikolaus-Besuche nur bis zur Haustüre stattfinden und alle Covid-Maßnahmen selbstverständlich berücksichtigt werden.

FPÖ-Obmann über Einlenken der Regierung erfreut

Auch FPÖ-Obmann Gernot Darmann forderte die Bundesregierung auf, die Voraussetzungen für Nikolo-Besuche im Sinne der Kinder auch heuer zu ermöglichen. Er freut sich über die nunmehrige Lösung: “Unsere Kinder sind durch die Corona-Krise bereits genug in Mitleidenschaft gezogen worden, daher ist es wichtig, dass man ihnen wenigstens das Nikolofest ermöglicht und diesen Brauch erhält”, so der FPÖ-Obmann. “Um Kinderaugen strahlen zu lassen, ist es auch nicht notwendig, in eine Wohnung hineinzugehen”, schließt Darmann.

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