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Heute war der Prozess

Mutter warf Baby in eine Müll­tonne: Angeklagte verurteilt

Klagenfurt – Am heutigen Donnerstag, dem 26. November 2020, musste sich eine 36-Jährige wegen versuchter Tötung vor Gericht verantworten. Sie hat im Jänner 2016 ihr Baby bei eisigen Temperaturen in eine Mülltonne geworfen. Sie wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. 18 Monate davon werden bedingt nachgesehen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

 1 Minuten Lesezeit (148 Wörter) | Änderung am 26.11.2020 - 17.37 Uhr

Wie bereits berichtet, soll die Mutter im Jänner 2016 versucht haben, ihren neugeborenen Sohn zu töten. Laut Anklage steckte sie das Baby in eine Stofftasche und warf diese bei einer Wohnanlage in Klagenfurt in eine Restmülltonne. Der Kleine hatte damals Glück im Unglück. Eine Passantin entdeckte ihn und setzte die Rettungskette in Gang. Die Körpertemperatur des Jungen war bereits auf 21 Grad abgesunken. Die Mutter wurde erst drei Jahre später von der Polizei gestellt und es wurde ein Verfahren gegen sie eingeleitet.

Angeklagte verurteilt

Am heutigen Donnerstag, dem 26. November 2020, musste sich die Frau wegen versuchter Tötung eines Kindes bei der Geburt vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Aus Medienberichten geht hervor, dass sich die Angeklagte geständig zeigte. Sie wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. 18 Monate davon werden bedingt nachgesehen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein.

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