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Sport - Klagenfurt
In der Tabelle trennen die Rotjacken nur zwei Zähler vom neuen Spitzenreiter HCB Südtirol.
SYMBOLFOTO In der Tabelle trennen die Rotjacken nur zwei Zähler vom neuen Spitzenreiter HCB Südtirol. © EC-KAC/Kuess

Am Dienstagabend:

Kärntner Derby: Rotjacken bereit für Auswärts­spiel in Villach

Klagenfurt/Villach – In der ersten von fünf aufeinanderfolgenden Partien in der Fremde tritt der EC-KAC am Dienstagabend zum Kärntner Derby beim EC VSV an.

 4 Minuten Lesezeit (577 Wörter) | Änderung am 30.11.2020 - 20.46 Uhr

Zum Start seiner Serie von fünf Auswärtspartien am Stück gastiert der EC-KAC in seinem 16. Saisonspiel in der bet-at-home ICE Hockey League am Dienstagabend (Spielbeginn: 19.15 Uhr) beim EC Grand Immo VSV. Erstmals in der langen Historie des traditionsreichsten Duells im österreichischen Eishockey wird ein Kärntner Derby (pandemiebedingt) gänzlich ohne Zuseher ausgetragen. Sky Sport Austria überträgt die Begegnung live, über den Spielverlauf informieren zudem das Kärntner Eishockeymagazin im Programm von Radio Kärnten und der Live-Ticker auf kac.at.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC musste sich am Sonntagabend in einem tollen Eishockeyspiel den Vienna Capitals mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben, wodurch der sich bereits über sechs Runden erstreckende Wechsel von Siegen und Niederlagen für Rot-Weiß seine Fortsetzung fand. In der Tabelle fielen die Rotjacken damit auf den fünften Rang zurück, allerdings trennen sie im dicht gedrängten Spitzenfeld der ICE Hockey League aktuell nur zwei Zähler vom neuen Spitzenreiter HCB Südtirol. Gegen den Lokalrivalen agierten die Klagenfurter zuletzt recht erfolgreich: Das erste Saisonduell konnten sie auf eigenem Eis mit 3:1 für sich entscheiden, insgesamt gingen sieben der jüngsten acht Derbys an den EC-KAC.

Auch der EC VSV geht mit einer Niederlage in das Kärntner Derby, am Sonntag unterlagen die Adler beim neuen Tabellenführer HCB Südtirol mit 1:4. Davor konnte Villach in sechs Spielen in Folge punkten, dabei jedoch nur ein Mal, beim 4:1-Heimsieg gegen die Vienna Capitals, die vollen drei Zähler einfahren. Auf eigenem Eis holte Blau-Weiß im bisherigen Saisonverlauf lediglich sieben von 18 möglichen Punkten, allerdings zeigte die Formkurve mit den jüngsten Erfolgen gegen Wien und Salzburg deutlich nach oben. Insgesamt blieben die Villacher im laufenden Spieljahr bisher jedoch hinter ihren eigenen Erwartungen zurück: 3,57 Gegentreffer pro Begegnung entsprechen (gemeinsam mit Bratislava) dem höchsten Wert in der Liga, die 2,43 erzielten Tore pro Partie werden nur von Schlusslicht Linz unterboten.

Die Personalien:

Die Rotjacken befinden sich nach wie vor in Mannschaftsquarantäne („Bubble“), aufgrund der turnusmäßigen PCR-Testung aller Kaderspieler, Trainer und Betreuer entfiel am Montag das Eistraining. Die finalen Personalentscheidungen hinsichtlich des Derbys werden beim EC-KAC daher erst am Spieltag getroffen, bereits klar ist aber, dass David Fischer, Johannes Bischofberger und Niki Kraus am Dienstag nicht zum Einsatz kommen werden. Dies gilt auch für Fredrik Eriksson, der am Sonntag sein letztes Ligaspiel für Klagenfurt bestritt und am Montag wie vertraglich vereinbart zu seinem Stammklub Straubing nach Deutschland zurückkehrte. Der EC-KAC wird im Kärntner Derby demnach maximal vier Importspieler aufbieten.

Der Kommentar:

„Ich glaube, dass jenes am Dienstag – so ganz ohne Zuschauer – ein komisches und in jedem Fall gewöhnungsbedürftiges Kärntner Derby wird. Es gibt meines Erachtens keinen Favoriten, aber wenn wir an unsere Vorstellung vom Sonntag gegen Wien anknüpfen, wo wir uns sicher drei Punkte verdient hätten, dann haben wir auch gegen Villach gute Chancen auf den Sieg. Gegen die Caps leisteten wir uns zu viele Ausschlüsse, das müssen wir unterbinden, auch unser Unterzahlspiel muss in der Folge wieder konsequenter werden. Mit dem EC VSV erwartet uns nun ein sicher hoch motivierter Gegner, der vom ersten Faceoff an versuchen wird, über den Kampf ins Spiel zu kommen, diese Herausforderung müssen wir annehmen. Wir sind als Team derzeit eine sehr verschworene Gemeinschaft und empfinden kollektiv die starke Lust auf Revanche, uns die verlorenen Punkte vom Sonntag nun in Villach zurückzuholen”, erklärt Martin Schumnig, Verteidiger beim EC-KAC.