fbpx
Region auswählen:
Politik - Kärnten
SYMBOLFOTO © Montage: Jarun011 & 5min.at

Freiwillige Massentestungen:

Teststraßen von 11. bis 13. Dezember in jeder Kärntner Gemeinde geplant

Kärnten – Im Zuge einer Pressekonferenz am Dienstag, dem 1. Dezember 2020, um 11 Uhr, informierten LH Peter Kaiser, LR. in Sara Schaar und LR Martin Gruber über die Ergebnisse der heutigen Regierungssitzung.

 1 Minuten Lesezeit (238 Wörter)

Zu Beginn informierte LH Peter Kaiser über die aktuelle Corona-Entwicklung in Kärnten. Seit einigen Tagen gibt es laut Kaiser, mehr Genesene als Neuinfektionen. Derzeit verzeichnet Kärnten 3.272 aktuell Infizierte. “Das sind 0,7 Prozent der Kärntner Bevölkerung”, rechnet der Landeshauptmann vor. Er weist auch darauf hin, dass Kärnten als einziges österreichisches Bundesland, neben den positiven PCR-Testungen, auch die Antigentest-Positiv-Getesteten in die Zahl der Neuinfektionen miteinbezieht und ausweist.

Gruber: “Nutzt die Möglichkeit”

Wie Kaiser berichtet, werden die freiwilligen Massentestungen in drei Phasen ablaufen. “Von 5. bis 6. Dezember 2020 wird das Lehrpersonal getestet. Am 7. und 8. Dezember folgen die Exekutivkräfte der Polizei. Diese Testungen werden in enger Kooperation mit dem Roten Kreuz durchgeführt.” Weiters werden von 8. bis 13. Dezember landesweite Massentestungen ab dem 6. Lebensjahr angeboten. Gruber betont: “Nutzt die Möglichkeit euch testen zu lassen.” An der Umsetzung wird derzeit noch gearbeitet. Geplant ist, dass es in jeder Kärntner Gemeinde eine Teststraße geben wird. Rund 1700 freiwillige Helfer haben sich dafür gemeldet. “Die Entschädigungsbeiträge sind natürlich steuerfrei”, informiert Kaiser.

Land fordert Hilfspaket

Weiters wurde im Zuge der Regierungssitzung eine gemeinsame Resolution beschlossen, die auf wirtschaftliche Hilfspakete abzielt, “für jene Branchen, die indirekt von der Coronakrise betroffen sind. Sprich: die Veranstaltungsbranche, Marktfieranten, Lebensmittelproduzenten oder auch Zulieferbetriebe für derzeit geschlossene Branche”, führt Kaiser aus. Das Land Kärnten fordert den Bund auf für diese Branchen ein Hilfspaket zur Verfügung zu stellen.