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Leben - Kärnten
© ORF/Roman Zach-Kiesling

A Team für Österreich

Neue Sendung mit Larissa Marolt fährt keine guten Quoten ein

Kärnten – Zu einem Quotendesaster entwickelte sich eine vom Konzept gut gedachte Sendung mit Larissa Marolt und dem A Team: Am vergangenen Mittwoch wollten gar nur mehr 182.000 Seher etwas über Lebensmittelverschwendung oder Mobbing im Netz erfahren.

 1 Minuten Lesezeit (208 Wörter) | Änderung am 06.12.2020 - 21.51 Uhr

Von Manfred Wrussnig. „Es wurde leider so gut wie unter Ausschluss der Öffentlichkeit gesendet“, kommentierte ORF Stiftungsrat Siegfried Neuschitzer. Er vermutet, dass der „Einser Kanal“ ein generelles Problem hat, Seher zu binden. „Wir müssen das intern alles klären, für Marolt tut es mir leid, dass sie da sozusagen zum Handkuss kommt“, bedauert er.

A Team für Österreich

Seit Mittwoch, dem 25. November 2020, präsentiert Schauspielerin Larissa Marolt das neue Dokutainment-Format „A Team für Österreich“. An insgesamt fünf Abenden beschäftigt sich die Sendung mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen in unserem Land. Damit soll einerseits Bewusstsein geschaffen, aber auch mittels außergewöhnlicher Aktionen nachhaltig zum Umdenken angeregt werden. Die Themenbereiche sind vielfältig: von Fast Fashion über Lebensmittelverschwendung, psychische Krankheiten und Mobbing im Netz bis hin zu Plastikmüll – das „A Team“ droht nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern sucht den Dialog auf Augenhöhe.

Das Publikum entscheidet

Denn am Ende bleibt es dem Publikum überlassen, was aus diesem Format in das eigene Leben mitgenommen wird, beschreibt der ORF die Sendung. Offensichtlich will niemand davon etwas in das Leben mitnehmen. Neuschitzer: „Das Publikum, der Gebührenzahler, entscheidet letztlich über das Weh und Wohl einer Sendung.“ Vermutlich wird es bei den fünf geplanten Sendungen bleiben.