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Wirtschaft - Kärnten
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18,168 Millionen Euro werden investiert

Diese Kärntner Schulen werden 2021 saniert

Kärnten – „Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Für sie wollen wir nur das Beste. Und Ausbildung ist die beste Basis für ein gutes Leben. Deswegen sind auch die Investitionen des Schulbaufonds so wichtig“, sagt Landesrat Daniel Fellner, zum Voranschlag 2021 des Kuratoriums des Kärntner Schulbaufonds. Der Voranschlag für das Jahr 2021 in der Höhe von 18,168 Millionen Euro wurde vom Kuratorium und heute auch vom Regierungskollegium beschlossen.

 5 Minuten Lesezeit (696 Wörter)

Die Aufgabe des Kärntner Schulbaufonds ist die Errichtung und Sanierung von Schulgebäuden für Volks- und Sonderschulen, Mittelschulen und Polytechnische Schulen, Berufs- und Musikschulen. „Das Land und die Gemeinden, die ja Schulerhalten sind, arbeiten hierbei bestens zusammen und stellen jährliche Fördermittel zur Verfügung”, so Fellner. Mit den veranschlagten mehr als 18 Millionen Euro werden 2021 etliche Schulbau- beziehungsweise Sanierungs-Projekte unterstützt, fortgeführt, beziehungsweise gestartet.

Das sind die Projekte* im Detail:

Im Bezirk Klagenfurt

  • Die Generalsanierung und Erweiterung VS 21 Hörtendorf, die mit Kosten von knapp 3,3 Millionen Euro veranschlagt ist. Aus dem Schulbaufonds sind dafür Fördermittel in der Höhe von 1,86 Millionen Euro vorgesehen.
[info title="Im Bezirk Klagenfurt Land"]
  • Die Weiterentwicklung des örtlichen Bildungscampus in Maria Rain, insbesondere im Bereich der vorschulischen Kinderbetreuung. Die Gesamtkosten sind mit rund 9,6 Mio. Euro veranschlagt, davon werden gut 2,8 Millionen Euro an Förderungen fließen, knapp die Hälfte davon konnte aus ELER Mitteln lukriert werden. ELER, der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, fördert unter anderem Investitionen in soziale Einrichtungen in den Regionen.
  • Die Aufstockung der Volksschulen 1 und 2 in Ferlach mit gleichzeitigem Abbruch des Schulwartgebäudes, die sich mit fast 2,8 Millionen Euro zu Buche schlagen. Hierfür gibt es insgesamt Mittel in der Höhe von 1,6 Millionen Euro aus dem Schulbaufonds.
  • Die Generalsanierung samt Zubau der Volksschule in Pörtschach: Das Projekt umfasst die räumlichen Adaptierungen für die Musikschule im Bereich des Turnsaales sowie die bauliche Erweiterung im Eingangsbereich der VS Pörtschach. Die Projektkosten belaufen sich auf gut drei Millionen Euro, die Förderung aus dem Schulbaufonds wird etwa 1,7 Millionen Euro ausmachen.
  • Weiter ausgebaut werden soll der Bildungscampus St. Jakob im Rosental: So soll etwa in Kooperation zwischen der Marktgemeinde St. Jakob/Rosental und dem Schulgemeindeverband Villach der ehemalige Garderobentrakt der Mittelschule in Richtung Turnsaal abgebrochen und die Umkleiden sowohl für die Schule als auch die örtlichen Sportvereine neu errichtet werden.
  • Weiters werden auch Räumlichkeiten für die örtliche Musikschule, die von der VS Maria Elend nach St. Jakob übersiedelt, neu errichtet werden. Im Bestandsobjekt selbst sollen eine Aufzugsanlage, eine Mensa (für den Campus), Räumlichkeiten für die schulische Tagesbetreuung eingebaut und der Turnsaalbestand saniert werden. Veranschlagte Kosten: 2,2 Millionen Euro, Förderung durch den Schulbaufonds: 1,1 Millionen Euro.

Im Bezirk Villach:

  • Die Generalsanierung und Erweiterung der Volksschule Landskron. Hier belaufen sich die Gesamtprojektkosten voraussichtlich auf gut 8,5 Millionen Euro, insgesamt 4,2 Millionen Euro davon übernimmt der Schulbaufonds.
  • Die Adaptierung und Erweiterung der VS Auen, die sich mit rund 1,35 Millionen Euro zu Buche schlagen wird, die geplante Fördersumme beträgt 684.000 Euro.

Im Bezirk Villach Land

  • Die qualitätsvolle Weiterentwicklung des Schulstandortes VS Ledenitzen. Voraussichtlich wird das Projekt insgesamt gut 5 Millionen Euro kosten, rund 2,8 Millionen sollen aus dem Schulbaufonds fließen.
  • Die Generalsanierung der NMS Nötsch samt Integration der Expositur Bad Bleiberg: Hier sind Kosten von 3,76 Mio. Euro veranschlagt, aus dem Schulbaufonds sollen 2,4 Millionen Euro beigesteuert werden.

Im Bezirk Wolfsberg

  • Die Innensanierung der VS St. Stefan im Lavanttal. Seitens der Stadtgemeinde wurden vorläufige Baukosten von knapp 1,7 Millionen Euro angegeben. Die Förderung über den Schulbaufonds beträgt fast 1,1 Millionen Euro.

Im Bezirk Spittal

  • Die Generalsanierung des Schulstandortes MS/PTS Spittal/Drau: Das Großprojekt befindet sich derzeit in der Projektvorbereitung. Aufgrund des Projektvolumens und der Tatsache, dass noch keine Detailplanung vorliegt, wurde das Gesamtprojekt vorerst auf rund 18,0 Mio. Euro geschätzt, daraus ergibt sich eine vorläufige Schulbaufonds-Förderung von insgesamt 13,0 Mio. Euro.
  • Die Generalsanierung der VS Seeboden sowie den Ausbau zur Unterbringung von zwei Kindergartengruppen um insgesamt 5,7 Millionen Euro. Aus dem Schulbaufonds soll es eine Förderung von 3,4 Millionen Euro geben.
  • Die Sanierung des Bildungszentrums (VS, KiGa, KiTa) Lendorf, die insgesamt rund eine Million Euro kosten wird. Über den Schulbaufonds kommt hierzu eine Förderung von knapp 600.000 Euro.

*Die genannten Investitionskosten und Fördersummen beziehen sich jeweils auf den gesamten Projektzeitraum, der zumeist über das Jahr 2021 hinausgeht. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, dass Gemeinden für Projekte Kredite aufnehmen und der K-SBF diese durch jährliche Annuitätenerstattung über maximal 25 Jahre fördert.