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Aktuell - Kärnten
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Besuchsverbot in Pflegeheimen läuft aus

Pflegeheime: Bald wieder ein Besuch pro Woche möglich

Kärnten – Ab 17. Dezember ist – gemäß der Bundesverordnung – wieder ein Besuch pro Woche möglich. Die Weihnachtssonderregelung wird morgen mit Bundesminister Rudolf Anschober verhandelt. Besucher benötigen negativen Test oder FFP2-Maske. Land und AMS helfen Heimen beim Besuchermanagement. 

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„Die Zahlen stehen Gott sei Dank auf Trendumkehr – seit 7. Dezember hat sich die Zahl der Infizierten in den Kärntner Pflegeheimen um 350 verringert. Wir haben daher beschlossen, das bis 16. Dezember fixierte Besuchsverbot auslaufen zu lassen“, informiert heute, Dienstag, Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner. „Das bedeutet, dass ab 17. Dezember die bundesweite Verordnung auch in Kärnten gilt.“ Diese erlaubt einen Besuch pro Woche. Der Besucher hat entweder ein negatives Testergebnis vorzuweisen oder eine FFP2-Maske zu tragen.

Sonderregeln zur Weihnachtszeit

„Bei der morgigen Konferenz mit Minister Rudolf Anschober werde ich mich sehr für eine Sonderregelung über die Weihnachtszeit einsetzen“, betont Prettner. Ausgänge sind erlaubt. Dauert ein Ausgang, beispielsweise ein Verwandtenbesuch, länger als 24 Stunden, wird der Heimbewohner bei seiner Rückkehr einem Test unterzogen.

Land und AMS unterstützen beim Besuchermanagement

Für das recht aufwendige Besuchermanagement bietet das Land Kärnten in Kooperation mit dem AMS den Heimen eine kostenlose Unterstützung an: Konkret wird jedem Pflegeheim ein Mitarbeiter zur Verfügung gestellt, der im ersten Monat zur Gänze vom AMS bezahlt wird. „Im zweiten Monat werden die Kosten zu 100 Prozent vom Land Kärnten übernommen“, erklärt die Gesundheitsreferentin.

Testangebot bleibt aufrecht

Übrigens: Das tägliche Testangebot für die Heimmitarbeiter bleibt vorerst bis Jahresende aufrecht. „Ich hoffe sehr, dass die Trendumkehr nachhaltig ist – und die Zahl der Infizierten nicht wieder steigt. Die vergangenen Tage waren eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Betroffenen. Ich danke explizit den Angehörigen und selbstverständlich allen Mitarbeitern für das Mittragen der rigorosen Maßnahmen. Doch nur so konnte es uns gelingen, die Zahl der positiven Fälle recht rasch wieder zu senken“, dankt Prettner.