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Wirtschaft - Kärnten
Das Gösserbräu, das Anfang Jänner 2020 abgebrannt ist, ist mittlerweile abgerissen.
Das Gösserbräu, das Anfang Jänner 2020 abgebrannt ist, ist mittlerweile abgerissen. © eggspress

Pläne zur Revitalisierung des Gösserbräu-Areals

Wettbewerb zur Gestaltung des alten Gösserbräu-Areals

Spittal an der Drau – Das ehemalige Gösserbräu ist einige Jahre lang leer gestanden. Doch im Hintergrund hat die Stadtgemeinde Spittal gemeinsam mit dem Eigentümer, der MID-Bau GmbH, in zahlreichen Sitzungen und Gesprächen Pläne für das in Zentrumsnähe befindlichen Areals erarbeitet.

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Ursprünglich hätte für die Fläche ein Masterplan entwickelt werden sollen, doch in Abstimmung mit dem Amt der Kärntner Landesregierung (Abt. 3 Fachliche Raumordnung), wurde gemeinsam festgelegt, dass stattdessen ein geladener Architekturwettbewerb ausgeschrieben wird. Auf Basis des Siegerprojektes kann schließlich das integrierte Flächenwidmungs- und Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden.

„Einfahrtstor zur Innenstadt“

Die Vorgaben für den geladenen Architektenwettbewerb mit zehn Architekturbüros hat der Planungsbeirat der Stadtgemeinde Spittal in Abstimmung mit dem Ausschuss für Verkehr, Raumplanung, Stadtentwicklung erarbeitet und der Stadtrat einstimmig beschlossen. Schwerpunktthemen bilden dabei Fragen zum Verkehr, zur Architektur und zum Städtebau sowie die Festlegung zur Nutzung. Das Projekt soll künftig das „Einfahrtstor zur Innenstadt“ bilden.

Handel im Erdgeschoss, Wohnungen und Büros

Die MID-Bau GmbH als Eigentümer des Gösserbräu-Areals und der östlich angrenzenden Flächen mit den Offiziershäusern (Gesamtfläche 16.727 Quadratmeter) hat nun das Büro Kastner ZT mit der Auslobung des Architekturwettbewerbes beauftragt. Der Bauwerber hat das Projekt zweigeteilt. Westlich der geplanten Zufahrt vom Kreisverkehr zur Edlinger Straße soll eine Tiefgarage, Handel im Erdgeschoss sowie Wohnungen und Büros in den Obergeschossen entstehen. Östlich der Zufahrt sind Dienstleister, Büros, Ordinationen und Wohnungen geplant.

Abgabetermin im März 2021

Dem Architektenwettbewerb angeschlossen ist auch ein Ideenwettbewerb für die Parzellen von Lindner Recyclingtech und ehemals Landmaschinen Fröhlich (westlich des ehemaligen Gösserbräu). Für diese im beigefügten Orthofoto als Areal II dargestellten Flächen sollen seitens der Architekten Vorschläge zur Attraktivierung eingebracht werden. Die Ausschreibung des Architektenwettbewerbs ist im November 2020 erfolgt. Die Frist für den Abgabetermin der Architekten wurde für März 2021 festgelegt. Die Öffentlichkeit wird im Anschluss in einer öffentlichen Präsentation vom Wettbewerbs- Ergebnis informiert.