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Darmann (FPÖ):

“Schüler-Testung ohne Eltern-Info ist eine massive Grenz­über­schreitung”

Pörtschach – Auch der Kärntner FPÖ-Chef Gernot Darmann tut seine Meinung zu den Vorfällen in Pörtschach kund. Er sieht das Geschehene als "Grenzüberschreitung die so nicht hingenommen werden darf". 

 1 Minuten Lesezeit (176 Wörter) | Änderung am 19.12.2020 - 22.26 Uhr

„Im November hat die Kärntner Bildungsdirektion die Erziehungsberechtigten in einem Schreiben darauf hingewiesen, dass für Kärntner Schulkinder bei einem COVID-Verdachtsfall die Möglichkeit besteht, einen Antigen-Schnelltest direkt in der Schule durchführen zu lassen. Dies jedoch nur, wenn eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten vorliegt und mit diesen vorab Einvernehmen über den konkreten Testvorgang hergestellt wird”, erklärt Darmann in einem Statement.

FPÖ: “Kinder wurden überredet”

Die in der Volkschule Pörtschach vorgenommene Schüler-PCR-Testung sei demnach “eine massive Grenzüberschreitung, die so nicht hingenommen werden darf”. Die betroffenen Schulkinder wurden, laut Darmann, aus einer überlegenen Position heraus zum Testen überredet. “Eine Einverständniserklärung der Eltern gab es nicht und der Rachenabstrich wurde somit überfallsartig durchgeführt”, meint der FPÖ-Chef.

Land Kärnten: “Nur wenn sie wollten”

Das Land Kärnten meint gestern zu dem Vorfall: “Entgegen allen Gerüchten, der Coronatest war freiwillig und die Kinder mussten sich nicht testen lassen, wenn sie nicht wollten”. Neun Schüler wurden positiv getestet und die Schule wird am Montag nicht mehr öffnen.

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