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Leben - Villach
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Besitzer Klaus Schirmer möchte Danke sagen

Kleines Weih­nachts­wunder: Ganz Villach half “Davinczi” zu finden

Villach – Vor wenigen Tage erfüllte der Hilferuf von Klaus Schirmer aus Villach die Sozialen Medien. Er bat um Hilfe, denn sein Hund Davinczi war weggelaufen und nicht mehr heimgekommen. Sofort waren hunderte Villacher bereit zu helfen und so geschah ein kleines Weihnachtswunder... 

 2 Minuten Lesezeit (332 Wörter) | Änderung am 26.12.2020 - 12.33 Uhr
Die Menschen standen Schirmer mit Rat und Tat zur Seite. Gaben ihm Tipps, Adressen und unterstützen ihn bei seiner Suche. Vor allem aber haben sie Flyer verteilt: Rund 200 waren es in ganz Villach. So ganz kann es der Hundebesitzer noch nicht fassen: “Nur Eurer Fürsorge, Eurem Einsatz und Eurer Hilfsbereitschaft verdanke ich, dass dieses kleine/große Wunder geschehen konnte”, zeigt er sich dankbar.

Der junge Hund wurde durch Böller erschreckt

Er war mit dem jungen Davinczi spazieren und hatte ihn von der Leine gelassen. Plötzlich gab es einen lauten Knall und der Hund nahm reiß aus. “Ich verspreche, dass ich diesen Fehler (ihn abends abzuleinen, wenn Böllergefahr droht) niemals wieder machen werde, außerdem werde ich ihn mit einem GPS-Chip ausstatten”, erklärt er seinen weiteren Plan. Nun soll Davinczi aber erstmal zur Ruhe kommen.

Unterkühlt, verletzt und in einem Zaun gefangen…

Der junge Hund wurde nämlich erst gestern gefunden: Verletzt, geschockt, unterkühlt, ein Häufchen Elend, verheddert in einem Eisenzaun am Beginn der Alpenstraße”, erinnert sich sein Besitzer. Eine ganze Nacht musste er dort ausharren. Zweimal sind aktive Sucher an dem Hund vorbeigegangen, haben seinen Namen gerufen und Ausschau gehalten. Erst ein Dritter Sucher hat ihn entdeckt und den rettenden Anruf bei Klaus Schirmer abgesetzt. Danach ging es sofort zum Tierarzt.

“Eine weitere Nacht hätte er wohl nicht überstanden”

Überwunden hat der Villacher den Schock noch nicht: “Niemand weiß, ob er eine weitere Frostnacht überstanden hätte, so durchnässt und unterkühlt wie er schon war, ich mag gar nicht daran denken”. Er ist aber immer noch überwältigt von dieser Welle der Hilfsbereitschaft. “Das sind eigentlich wildfremde Menschen die in diesen Tagen eigentlich ganz anderer Sorgen hätten. Ich hoffe, ich lerne einige von diesen großartigen Menschen mal persönlich kennen. Jeder Einzelne von ihnen hat dieses Weihnachtswunder möglich gemacht”, so der Villacher abschließend.
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Davinczi ist wieder zuhause! - © KK

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