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Wirtschaft - Klagenfurt
© Oskar Höher

Hilfswerk Kärnten Präsidentin fordert:

“Nicht verwendete Impfungen von Heimen der mobilen Pflege geben”

Kärnten – Hilfswerk Kärnten Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler zeigt sich erfreut, dass nun doch schneller geimpft wird und fordert in diesem Zusammenhang: „Wie sich in den ersten Tagen gezeigt hat, werden voraussichtlich nicht alle Impfungen für Heimbewohner und Personal benötigt werden. Diese Impfungen sollten rasch den mobilen Pflegediensten zur Verfügung gestellt werden!“

 1 Minuten Lesezeit (120 Wörter) | Änderung am 07.01.2021 - 13.53 Uhr

Die Präsidentin weiter: „Eine Impfung bedeutet für pflegebedürftige Menschen, die zu Hause betreut werden, wieder die Möglichkeit der sozialen Kontakte. Im letzten Jahr waren für viele Betroffene die Pflegerin oder der Pfleger aufgrund der Besuchsbeschränkungen der einzige Kontakt.“

Einsamkeit macht auch krank

Scheucher-Pichler, selbst ausgebildete Psychotherapeutin, weist in diesem Zusammenhang auch auf die psychischen Auswirkungen der Pandemie hin. Durch die Einsamkeit würden Betroffene häufiger an Depressionen erkranken und auch die Suizidrate sei im Steigen. „Viele Menschen geben sich in dieser Situation auf, weil ihnen die wenigen schönen Stunden mit Familie und Freunden fehlen. Hier würde die Impfung neben dem Schutz für die Gesundheit, auch Hoffnung und Lebensmut zurückbringen.“